Drogenfund bei Team-LKW von Kawasaki

Britische Grenzbehörden haben Drogen und eine Waffe bei einem Team-LKW von Kawasaki gefunden - In Zukunft werden die Motorsport-Transporter häufiger kontrolliert

(Motorsport-Total.com) - In einem Renntransporter von Paul-Bird-Motorsport wurden bei einer Routineprüfung der britischen Zollbeamten große Mengen an Drogen und eine Handfeueraffe gefunden. Die LKWs waren nach dem Rennen in Assen auf dem Weg nach Großbritannien, wobei sie nach der Überfahrt des Ärmelkanals in Dover überprüft wurden. Vier Mitarbeiter von Paul-Bird-Motorsport wurden festgenommen.

Titel-Bild zur News: Kawasaki

Vier Mitglieder des Kawasaki-Teams wurden kurzfristig festgenommen

Laut Informationen des 'Telegraph' handelte es sich bei den illegalen Substanzen um acht Kilo Kokain, 71 Kilo Amphetamin-Tabletten und mehr als 100 Kilo Cannabis. Dazu lag eine Handfeuerwaffe mit 35 Stück Munition auf dem Tisch eines Trucks. Ein Sprecher der britischen Grenzwache hat den Fund bestätigt: "Zwei LKWs wurden von der Grenzbehörde in den östlichen Docks von Dover untersucht. Eine große Menge Drogen der Klassen A und B, sowie eine Handfeuerwaffe wurden entdeckt."

"Vier Männer im Alter von 50, 40, 32 und 27 wurden unter dem Verdacht von Drogen- und Waffenschmuggel festgenommen. Sie wurden befragt und später durch Kaution freigelassen." Es wurde von den vier Personen nicht versucht, die Waffe oder die Drogen zu verbergen. Das Team von Paul Bird hat zu der Situation noch keine Stellungnahme abgegeben.

In Großbritannien sind viele Motorsport-Teams beheimatet, die ihr Material für die Europarennen gewöhnlich per LKW transportieren. Der Vorfall könnte in Zukunft zu strengeren Kontrollen führen, auch für Formel-1-Teams. "Unsere Fahnder werden in Zukunft mehr auf Fahrzeuge aus dem Bereich Motorsport schauen", sagt eine Quelle der Zollwache. "Darunter fällt die Superbike, aber auch die Formel 1. Sie wurden nur selten überprüft. Das wird sich nun ändern."