Dominic Schmitter 2016 in der Superbike-WM

Der Schweizer Dominic Schmitter steigt 2016 in die Superbike-WM auf und wird die komplette Saison bei Grillini absolvieren - Für den Youngster wird ein Traum wahr

(Motorsport-Total.com) - In der Superbike-WM-Saison 2016 wird neben dem Deutschen Markus Reiterberger auch ein Schweizer an den Start gehen. Dominic Schmitter steigt nach einem vollen Jahr in der Supersport-WM in die Topklasse auf und wird für Grillini-Kawasaki fahren. Damit ist der 21-Jährige der erste Schweizer seit Roger Kellenberger 1999, der in der Superbike-WM sein Glück versuchen wird. 2014 war Schmitter bei Go Eleven Kawasaki in der 600er-Klasse unterwegs und belegte im Endklassement Rang 14.

Titel-Bild zur News: Dominic Schmitter

Mit Platz 14 wurde Dominic Schmitter Rookie des Jahres in der Supersport-WM Zoom

Da Kellenberger in den Neunzigerjahren nur vereinzelte Rennen bestritten hat, ist Schmitter künftig der erste Schweizer, der eine volle Saison absolvieren wird. "Ich weiß, dass wir gegen Werksteams antreten und es nicht einfach sein wird, WM-Punkte zu sammeln", sieht er sich vor einer schwierigen Aufgabe. Grillini ist technisch nicht auf der Höhe der Werksteams von Kawasaki, Ducati, Honda und Yamaha.

Trotzdem packt Schmitter die Chance an beiden Händen. Schließlich haben Topfahrer wie beispielsweise Leon Haslam noch keinen Vertrag für 2016. "Ich bin ein Kämpfer und werde mein Maximum für mein Team, meine Sponsoren und alle, die an mich glauben, geben. Mein Ziel sind einige Plätze in den Top 15 und ich will mich in der Superbike-WM etablieren", steckt der Schweizer seine Marschroute ab.

Schmitter startete seine Karriere im Jahr 2008 im ADAC Junior-Cup. Anschließend war er in der IDM unterwegs, wo er sich in die Supersport-Klasse hocharbeitete. 2013 fuhr der 21-Jährige in der Superstock-600-EM und absolvierte 2014 seine ersten Wildcard-Starts in der Supersport-WM. In der abgelaufenen Saison fiel Schmitter vor allem durch seine Konstanz auf. In den zwölf Rennen kam er elfmal in die Top 15. Das machte ihn zum Rookie des Jahres.