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Chaz Davies hofft auf Startfreigabe in Laguna Seca

Drei Wochen nach dem Horrorsturz möchte Chaz Davies wieder auf seine Ducati steigen - Zwischen Misano und Laguna Seca hat er auf das Training verzichtet

(Motorsport-Total.com) - Nach dem schweren Sturz beim ersten Lauf in Misano musste Ducati-Pilot Chaz Davies mit einer monatelangen Zwangspause rechnen. In der letzten Runde stürzte Davies und wurde von Jonathan Reas Kawasaki überrollt. Dabei brach sich der Vizeweltmeister der Saison 2015 einen Wirbelfortsatz und prellte sich den Daumen der linken Hand. Bereits beim finalen Rennen vor der Sommerpause möchte Davies aber wieder fahren, sofern die Ärzte dem zustimmen.

Titel-Bild zur News: Chaz Davies

Ist Chaz Davies schon fit genug, um seine Ducati Panigale zu pilotieren? Zoom

"In den beiden vergangenen Wochen war ich täglich bei der Physiotherapie. Mein Zustand besserte sich ständig. Ich fühle mich ziemlich gut", berichtet Davies, der voll motiviert ist, wieder Rennen zu fahren: "Mein Rücken besorgt mich nicht. Wir müssen einfach die offizielle Bestätigung der Ärzte abwarten. Ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten, wieder zu fahren."

"Es war ein bisschen frustrierend, dass ich seit Misano nicht mehr trainieren konnte, doch ich wollte es nicht verschlimmern. Ich möchte die beiden bevorstehenden Tage nutzen, um meinen Körper wieder in Schwung zu bringen. Laguna Seca ist eine tolle Strecke", betont Davies, der auf dem Traditionskurs schon zwei Siege und zwei weitere Podestplätze einfahren konnte.

Das Fahren auf der Berg- und Talbahn genießt Davies, der von 2007 bis 2009 in den Vereinigten Staaten fuhr und an der AMA-Serie teilnahm. Laguna Seca fühlt sich für den Ducati-Fahrer wie eine Art Heimrennen an. Die Strecke hat er ins Herz geschlossen: "Sie hält viele großartige Erinnerungen bereit. Die Atmosphäre ist fantastisch", schwärmt er.


Fotos: Superbike-WM in Misano


"Vielleicht stoße ich körperlich an meine Grenzen, doch wenn es uns gelingt, eine Abstimmung zu erarbeiten, mit der ich mich wohlfühle und mit dem ich nicht zu viel Kraft aufwenden muss, dann können wir uns hohe Ziele stecken. Ich bin zuversichtlich", so der WM-Dritte.