• 31.05.2010 08:02

BMW: Licht und Schatten in Salt Lake City

Die Superpole-Qualifikation im Miller Motorsports Park hielt für BMW kein Happyend bereit: Ruben Xaus auf Startplatz neun, Troy Corser mit Sturz

(Motorsport-Total.com) - Gemischte Gefühle beim Team BMW Motorrad Motorsport nach der Superpole-Qualifikation im Miller Motorsports Park nahe Salt Lake City: Obwohl es keinem der beiden BMW Fahrer Ruben Xaus und Troy Corser gelang, die finale Superpole-Sitzung zu erreichen, stimmten ihre Rundenzeiten auf Rennreifen optimistisch. Am Ende verpasste Ruben die Superpole 3 nur um einen Wimpernschlag und wurde Neunter. Troy stürzte auf seiner fliegenden Runde in der zweiten Superpole-Session, konnte jedoch glücklicherweise unverletzt zur Garage zurückkehren. Er wird als 15. in die Rennen starten.

Titel-Bild zur News: Troy Corser

Troy Corser erlitt in der Superpole einen Sturz und startet nur aus dem Mittelfeld

"Ich kann zufrieden sein", sagt der australische Rennfahrer. "Ich bin in der Lage, gute Rundenzeiten mit den Rennreifen zu fahren, und die Abstimmung des Motorrads fühlt sich gut an. Leider war der Qualifikations-Reifen nicht gut zu fahren. Ich hatte Chattering auf der Runde aus der Box, und als ich auf der gezeiteten Runde wie gewohnt vor Kurve eins gebremst habe, habe ich das Motorrad verloren und bin gestürzt", berichtet Corser.#w1#


Fotos: Superbike-WM in Salt Lake City


"Ich habe versucht, das Bike dabei so wenig wie möglich zu beschädigen. Außerdem bin ich glücklicherweise unverletzt geblieben. Nun hoffe ich, dass ich beim Rennstart von der langen Gerade vor Kurve eins profitieren kann", so der ehemalige Superbike-Champion. Teamkollege Xaus zieht indes ein gemischtes Fazit: "Auf der einen Seite bin ich enttäuscht, weil ich die finale Superpole-Sitzung um zwei Hundertstelsekunden verpasst habe", meint der Spanier.

"Auf der anderen Seite kann ich wirklich zufrieden sein: Wenn mir gestern jemand gesagt hätte, dass ich als Neunter in die Rennen starten würde, hätte ich es nicht geglaubt", gesteht Xaus. "Wir wollten eine gute Startposition haben - jetzt hoffe ich auf gute Starts in die Rennen. Ich bin für zuversichtlich, weil unsere Rundenzeiten auf Rennreifen gut sind." Dies sieht auch Teammanager Davide Tardozzi nicht anders - der Italiener ist zufrieden .

"Wir haben uns erheblich gesteigert. Beide Fahrer sind mit dem Rennreifen gute Zeiten gefahren. Die Resultate der Superpole-Sitzung sind jedoch ein wenig unglücklich. Ruben hat den letzten Durchgang der Superpole nur um zwei Hundertstelsekunden verpasst. Troy hat durch seinen Unfall eine mögliche Platzierung in den beiden ersten Startreihen verpasst. Wie dem auch sei: Am Vormittag hat er gezeigt, dass er schnell unterwegs ist. Ich freue mich auf die Rennen."