Checa fährt locker auf die Superpole
Althea-Ducati-Pilot Carlos Checa fährt in dominanter Manier zur Superpole in Salt Lake City - Max Neukircher 16., Troy Corser nach Sturz auf Platz 15
(Motorsport-Total.com) - Die Superpole von Salt Lake City war die große Show des Carlos Checa. Der Spanier auf der Althea-Ducati ließ der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. In den ersten beiden Abschnitten qualifizierte sich der erfahrene Biker locker jeweils für die nächste Runde, im entscheidenden Shootout der acht besten Piloten reichte Checa eine einzige schnelle Runde für die deutliche Bestzeit.

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Carlos Checa zog in der Superpole in Salt Lake City eine große Show ab
Scheinbar mit Leichtigkeit markierte Checa in 1:47.081 Minuten eine neue Rekordrunde im Miller Motorsports Park. Damit unterbot er seine bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2008 um über eine Sekunde! Die Konkurrenz biss sich an der deftigen Vorgabe des Spaniers die Zähne aus. Max Biaggi (Aprilia) kam dem Althea-Pilot in 1:47.414 Minuten noch am nächsten.#w1#
Außer den beiden erfahrenen Racern aus Spanien und Italien werden Yamaha-Youngster Cal Crutchlow (3./1:47.648) und Ducati-Mann Jakub Smrz (4./1:47.662) aus der ersten Reihen starten dürfen. Der Tscheche hatte im Shootout viel Pech. Auf dem Weg zu einer Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit legte er sich rund vier Minuten vor dem Ende unsanft in den Kies.
WM-Leader Leon Haslam brachte seine Suzuki mit einer soliden Leistung als Fünfter in die zweite Reihe. Der Brite war in 1:48.006 Minuten allerding schon fast eine Sekunde hinter der Topzeit von Checa zurück. Ducati-Werkspilot Noriyuki Haga, Ten-Kate-Mann Jonathan Rea und Biaggi-Teamkollege Lean Camier komplettieren die zweite Startreihe. Auch Rea legte sich im dritten Abschnitt ab.
Für seinen Teamkollegen Max Neukirchner war wieder einmal wenig zu holen. Der Deutsche schaffte im ersten Abschnitt gerade eben noch den Cut, konnte sich aber im zweiten Durchgang kaum verbessern. Konsequenz: Honda-Pilot Neukirchner startet nur von Position 16. Wenig besser erging es den Piloten von BMW.
Troy Corser warf bereits im zweiten Abschnitt alle Chancen auf eine gute Startposition in den Kies. Der erfahrene Australier flog beim Versuch einer schnellen Runde in den Kies und konnte anschließend nicht mehr eingreifen. Auf Platz 15 ist Corser nun überraschend deutlich weiter hinten als Teamkollege Ruben Xaus. Der Spanier scheiterte als Neunter nur denkbar knapp am Einzug ins entscheidende Shootout.
Kyalami-Sieger Michel Fabrizio konnte seine verbesserte Form in der Superpole in Utah nicht bestätigen. Der Italiener kam mit der Werks-Ducati nicht über Position zehn hinaus. Auch James Toseland hat Sorgen. Der prominente Superbike-Rückkehrer fuhr mit seiner Yamaha nur auf Rang 14. Einen Seuchentag erlebte Kawaski-Neuzugang Tom Sykes. Der Brite flog bereits in der Einrollrunde der ersten Session ab und war somit schnell aus dem Geschäft.

