BMW: Corser holt das bislang beste Ergebnis

(Motorsport-Total.com) - Troy Corser hat das bislang beste Ergebnis für das Team BMW Motorrad Motorsport in der Superbike-Weltmeisterschaft erzielt. Der Australier beendete das Rennen knapp vor Noriyuki Haga auf Position vier. Das bisher beste Resultat für das Team war Corsers fünfter Platz in Brünn 2009. Im zweiten Rennen, das nach einem Unfall von Vittorio Iannuzzo und Simon Andrews unterbrochen wurde, reicht es dagegen nur zu Platz zwölf.

© BMW

Ruben Xaus war im zweiten Lauf minimal schneller als Troy Corser

"Das erste Rennen war klasse", freute sich Corser. "Auf diesem Niveau erwarte ich uns. Das Bike fühlte sich einfach gut an. Wir konnten mit den Topfahrern mithalten, mit dem Reifen haushalten und bis zum Ende des Rennens gute Rundenzeiten fahren. Wir haben für das zweite Rennen nicht wirklich viel verändert. Leider hatte ich über die gesamte Renndistanz keine Haftung."#w1#

Ruben Xaus konnte im ersten Rennen nicht mit dem Tempo seines Teamkollegens mithalten und kam als Zwölfter ins Ziel. Doch im zweiten Lauf war der Katalane etwas besser aufgelegt und fuhr eine Position vor Corser ins Ziel. "Insgesamt bin ich nicht wirklich unglücklich. Wir wussten, dass Valencia für uns hart werden würde", so Xaus.

"Das Wochenende war eigentlich gelaufen, als ich die zweite Session der Superpole verpasst hatte", so Xaus weiter. "Wenn du von Position 17 starten musst, ist es hart, Rennen zu fahren. Du verlierst extrem schnell den Anschluss zur Spitze und musst dann über die gesamte Renndistanz kämpfen. Es ist schwierig, den Rhythmus zu finden. Dennoch: Es ist nicht allzu schlecht, auf den Positionen zwölf und elf zu landen."

BMW Motorrad Motorsport Direktor Berthold Hauser war nach den Rennen sehr glücklich. "Wir haben in der Superpole und im ersten Rennen demonstriert, dass wir von der Spitze nicht weit weg sind. Das Team hat in den vergangenen Monaten sehr hart gearbeitet, und endlich scheinen sich die Mühen bezahlt zu machen. Wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Wir wussten, dass Valencia hart werden würde und freuen uns jetzt auf Strecken, die uns besser liegen."