Biaggi: "Bin nicht zu 100 Prozent fit"

Aprilia-Pilot Max Biaggi kommt nach seinen Stürzen in den USA und in Misano nicht topfit nach Aragon - Auf der neuen Strecke sollte die RSV-4 gut funktionieren

(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Max Biaggi fährt auch nach sechs Rennwochenenden seinem ersten Saisonsieg hinterher. Im Gegensatz zu dem Aprilia-Piloten hat Carlos Checa (Althea-Ducati) bereits acht Triumphe gefeiert und liegt daher in der WM-Wertung 72 Punkte vor dem Römer. Am kommenden Wochenende wird erstmals im Motorland Aragon gefahren. Biaggi wird in Spanien körperlich nicht ganz fit sein. Aus den USA kehrte der Routinier angeschlagen zurück, denn in Lauf eins war er in eine Kollision mit Jonathan Rey (Honda) verwickelt. Zuletzt in Misano verletzte sich Biaggi bei einem Sturz den Knöchel.

Weltmeister Max Biaggi will Carlos Checa in dessen Heimat schlagen

Trotzdem konnte er in beiden Läufen mit Checa um den Sieg kämpfen, musste sich aber geschlagen geben und wurde jeweils Zweiter. Nur eine Woche liegt zwischen Misano und Aragon. Nicht viel Zeit für eine vollständige Genesung. "Ich werde sicher nicht bei 100 Prozent sein, aber ich habe mich in Misano ganz gut geschlagen. Ich werde jetzt sicher nicht aufgeben."

"Ich hoffe, dass ich ohne große Probleme mit dem Team arbeiten kann. Wenn wir die WM offen halten wollen, dann haben wir keine andere Wahl", sagt Biaggi, der die Titelverteidigung noch nicht aufgegeben hat. Aragon ist zwar neu im Kalender, doch in der Winterpause nutzten die meisten Teams die spanische Strecke für Testfahrten. Die Lernphase sollte schnell vonstatten gehen.

"Mir gefällt die Strecke. Vom ersten Test an habe ich gesehen, dass wir hier einen Unterschied machen können. Ich glaube, die Stärken der RSV-4 kommen dort zur Geltung. Wenn wir bis zu den Rennen gute Ideen haben, dann werden wir sicher eine Rolle spielen."