Auftakt in Portimao: Rea an der Spitze

Jonathan Rea fährt im ersten Freien Training zum Superbike-Saisonfinale in Portimao Bestzeit vor Weltmeister Carlos Checa und Ayrton Badovini

(Motorsport-Total.com) - Die Superbike-Weltmeisterschaft nimmt am Sonntag die beiden letzten Saisonläufe unter die Räder. Auf der anspruchsvollen Berg-und-Talbahn in Portimao an der Algarve-Küste wollen sich die Piloten mit einem guten Ergebnis in die Winterpause verabschieden.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea fuhr im ersten Portimao-Training knapp die Bestzeit

Jonathan Rea erwischte im ersten Freien Training am Freitag den besten Start in das Wochenende. Der Honda-Pilot hatte bereits bei den Vorsaisontests an gleicher Stelle einen starken Eindruck hinterlassen und markierte in der 60-minütigen Auftaktsitzung bei sonnigen Bedingungen in 1.43,945 Minuten die Bestzeit.

Schnellster Verfolger war Weltmeister Carlos Checa auf der Althea-Ducati. Der Spanier hielt lange Zeit Platz eins, musste sich in den Schlussminuten aber um lediglich 0,036 Sekunden geschlagen geben. Als Dritter überraschte BMW Italia-Pilot Ayrton Badovini mit 0,378 Sekunden Rückstand auf die Zeit von Rea.


Fotos: Superbike-WM in Portimao, Freitag


Zwischen die beiden Liberty-Ducati-Piloten schoben sich die Aprilia-Werkfahrer Leon Camier (6.) und Max Biaggi (8.) sowie Eugene Laverty (7.), der an diesem Wochenende letztmalig auf der Yamaha R1 sitzt. Unterdessen markiert das Portimao-Wochenende für Biaggi das Comeback auf der Aprilia RSV4 nach seiner Verletzungspause.

Vizeweltmeister Marco Melandri (Yamaha) hat als 17. ebenso noch Luft nach oben wie die BMW Werkspiloten Troy Corser (12.) und Leon Haslam (14.). Ein starken Auftakt zeigte hingegen der frischgebackene Superstock-1000-Champion Davide Giugliano auf der zweiten Althea-Ducati. Der Italiener verpasste als 11. den Sprung in die Top 10 nur um etwas mehr als eine Zehntelsekunde.

Karl Muggeridge, der an diesem Wochenende bei Ten-Kate-Honda den verletzen Ruben Xaus ersetzt und als Teamkollege von Rea fungiert, reihte sich auf Platz 19 unter 22 Piloten ein.