• 18.06.2007 18:44

  • von Johannes Orasche

Alstare ist versöhnt

Bert Poensgen und Kevin Schwantz trafen sich am Freitag in Misano zu einer ausgedehnten Unterredung - jetzt sind einige offene Fragen geklärt

(Motorsport-Total.com) - Am Freitagmittag trafen sich Suzuki-Aushängeschild Kevin Schwantz und Suzuki-Europa-Manager Bert Poensgen in der Alstare-Corona-Hospitality zu einer längeren Unterredung. Schwantz will sich, eigenen Angaben zu Folge, mit dem Besuch einen Überblick über die Superbike-WM verschaffen.

Titel-Bild zur News: Biaggi

Alstare bleibt in der Superbike-WM, ob auch Biaggi bleibt, ist nicht gesichert

Alstare wird nach der für alle akzeptierbaren neuen Regelung im Bezug auf die Hubraumerhöhung in der Superbike-WM bleiben. Das Corona-Abkommen wird für zumindest zwei weitere Jahre erneuert, während der Suzuki-Kontrakt ohnehin noch bis 2008 läuft.#w1#

"Wir haben von Corona das Signal erhalten, dass sie wieder dabei sein wollen, egal was wir im kommenden Jahr gemacht hätten", erklärte Patricia Batta. "Corona ist sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Die Prüfung hat ein Ergebnis gebracht, das noch positiver war, als wir uns das vorgestellt hatten. Die Zielvorgaben wurden allesamt sogar überschritten."

Hätte es in der strittigen Reglement-Frage in der Superbike-WM keine für Alstare akzeptierbar Regelung gegeben, wäre die pompöse Corona-Hospitality in die Rallye-WM transferiert worden, wo Corona ebenfalls involviert ist. Die Mannschaft aus Lüttich hätte mit Kevin Schwantz in die MotoGP-WM gewechselt.

"Nach dem Meeting in Valencia gab es bereits eine bessere Basis und die Lösung mit den Gewichten und den Restriktoren ist für uns akzeptierbar", erklärt Batta. "Es ist auch zu begrüßen, dass die Rahmenbedingungen während der Saison angepasst werden können. Wir wissen aus eigener Erfahrung aus dem Jahr 2003, dass Restriktoren mit 46 Millimeter Durchmesser einen ganz gravierenden Nachteil bringen.