VLN: Clio-Piloten zur Halbzeit mit starken Leistungen

Nur vier Clio-Piloten waren beim ADAC-Reinoldus-Rennen an den Start, diese lieferten dafür durchaus starke Leistungen ab

(Motorsport-Total.com) - Die 24 Stunden warfen ihre Schatten voraus: Zwei Wochen vor dem absoluten Saisonhighlight auf dem Nürburgring stand der fünfte Lauf zur Langstreckenmeisterschaft bereits ganz im Zeichen des 24-Stunden-Marathons. Viele der anwesenden Teams nutzten das 47. ADAC-Reinoldus-Rennen am vergangenen Pfingstsamstag als Generalprobe für den Marathonklassiker zweimal rund um die Uhr.

Titel-Bild zur News: Renault Clio

Die Renault-Clio-Flotte lieferte am Wochenende eine starke Leistung ab

Insgesamt nur 175 Nennungen - eine für VLN-Verhältnisse eher niedrige Anzahl - ließen gleichzeitig darauf schließen, dass viele Teams so kurz vor den anstrengenden 24 Stunden am Nürburgring lieber ihre Kräfte schonten. Beim fünften von zehn Saisonläufen gingen daher auch nur vier Renault-Clio-Teams an den Start.#w1#

Doch getreu dem Motto "Klasse statt Masse" überzeugte das Quartett mit einer guten Vorstellung: Als bestes der vier Teams belegten Claude-Alain Besse und Uwe Kleen (Ring Racing) mit ihrem Renault Clio RS III Coupe den 56. Rang, gleichbedeutend mit Rang drei unter zwölf Teilnehmern der Klasse SP3. "Das Resultat zeigte einmal mehr, dass konstante Rundenzeiten und eine gut funktionierende Boxenstrategie der Schlüssel zum Erfolg sind", freute sich das Duo nach der Zieldurchfahrt.

Weniger Grund zur Freude hatte Ring-Teamkollege Karl Brinker. Aufgrund eines kleineren technischen Defekts und der daraus resultierenden Reparaturpause verlor der Herner eine ganze Runde. Am Ende musste er sich mit Rang sechs in der SP3-Wertung zufrieden geben - unterstrich mit einer Rundenbestzeit von 10:04.245 Minuten aber eindrucksvoll das Potenzial seines Renault Clio.

Gleiches galt für Alex Linther und Lars Hieronymus: Im Training qualifizierten sie sich mit 10:01.735 Minuten für den sechsten Startplatz in der stark besetzten Klasse H2. Im Rennen agierte das Duo vom Niederrhein auf vergleichbarem Niveau (schnellste Runde: 10:03.752 Minuten) und belegten unter 13 H2-Startern den fünften Rang.

Während Fans und Aktive den 24 Stunden am Nürburgring entgegenfiebern, verabschiedet sich die Langstreckenmeisterschaft in die Sommerpause. Erst am 18. August steht mit dem 30. RCM-DMV-Grenzlandrennen der sechste von zehn Saisonläufen auf dem Programm.