• 23.04.2010 17:12

  • von Andreas Schreier

Theissen: Vorfreude auf die großen Klassiker

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen ist ein Fan der 24-Stunden-Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring - Hoffnung auf gutes Abschneiden

(Motorsport-Total.com) - Für BMW beginnt an diesem Wochenende die letzte Etappe vor dem großen Klassiker: Beim Lauf zur VLN schicken die Münchener noch einmal zwei BMW M3 GT2 Rennfahrzeuge auf die Nordschleife, um letzte Erprobungsfahrten durchzuführen, ehe die beiden Autos das 24-Stunden-Rennen am legendären Nürburgring bestreiten. Mario Theissen ist bereits sehr gespannt auf diesen Event.

Titel-Bild zur News: Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor)

Mario Theissen freut sich schon sehr auf die anstehenden 24-Stunden-Rennen

Der BMW Motorsport Direktor verspricht sich einiges von seiner Mannschaft und den beiden M3 Autos, die zuletzt einige gute Leistungen zeigen konnten. "Die Entwicklung gefällt mir gut", sagt Theissen im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich werde am Wochenende hinfahren und mir das vor Ort anschauen", so der 57-Jährige. Dann steigt am Nürburgring die große Generalprobe.#w1#

"Die 24 Stunden am Nürburgring sind in Deutschland und auch darüber hinaus ein überaus großes Ereignis - vielleicht das größte im Jahr", meint Theissen. "Es wird dieses Mal sicher ein extrem spannender Wettkampf. Es gibt bis zu zehn Autos, die gewinnen können. Wir hoffen natürlich darauf, dass unsere Fahrzeuge vorne dabei sind. Ich freue mich schon jetzt riesig auf diese Veranstaltung."

Für Theissen steht der Klassiker auf der Nordschleife auf einer Stufe mit der doppelten Hatz rund um die Uhr, die alljährlich im berühmten Le Mans ausgetragen wird. Den 24 Stunden am Nürburgring attestiert der Deutsche daher "eine ähnliche Qualität. Es ist allerdings nur einfach so, dass ein 24-Stunden-Rennen deutlich emotionaler ist als zum Beispiel ein Formel-1-Rennen", so Theissen.

"Wenn man ein Formel-1-Rennen gewinnt, ist schon nach eineinhalb Stunden alles vorbei. Man ist körperlich noch frisch und denkt schon an das nächste Rennen, das zwei Wochen später stattfindet. Bei den 24 Stunden am Nürburgring oder in Le Mans - ich habe das erlebt - steht man 24 Stunden lang an der Boxenmauer. Man weiß, es kann im nächsten Augenblick irgendetwas passieren."

"Wenn man dann als Erster über die Ziellinie fährt, ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Und man muss eben auch sehen: Diese Veranstaltung gibt es nur einmal im Jahr", erklärt der BMW Motorsport Direktor, der das Debüt der neuen GT1-WM nur am Rande verfolgt hat: "Motorsport interessiert mich grundsätzlich immer, aber ich kann halt nicht alles sehen", gibt Theissen abschließend zu Protokoll.

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