• 11.04.2010 21:50

BMW: Noch läuft der neue M3 nicht einwandfrei

Jörg Müller und Dirk Werner hatten zum LMS-Auftakt mit ihrem BMW M3 zu kämpfen, kamen aber dennoch auf dem sechsten Klassenrang ins Ziel

(Motorsport-Total.com) - Beim Auftakt der Le-Mans-Series (LMS) 2010 hat das BMW Team Schnitzer mit dem BMW M3 GT2 den sechsten Platz in der GT2-Klasse belegt. Auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet legten die BMW Werksfahrer Jörg Müller und Dirk Werner im Verlauf des achtstündigen Rennens 225 Runden zurück. Der Sieg in der GT2-Kategorie ging an Marc Lieb und Richard Lietz im Porsche 997 GT3 RSR.

Titel-Bild zur News: Dirk Werner, Jörg Müller

Jörg Müller und Dirk Werner bestritten mit BMW das erste Saisonrennen in der LMS

Vom 13. Startplatz arbeiteten sich Müller und Werner im Klassement kontinuierlich nach oben und lagen bereits auf der dritten Position, als nach gut viereinhalb Stunden ein 15-minütiger Reparaturstopp notwendig wurde. Das BMW Team Schnitzer wechselte den beschädigten Kühler des BMW M3 GT2, ehe Müller wieder auf die Strecke zurückkehren konnte. Als Schlussfahrer sah Werner als Sechster die Zielflagge.#w1#

"Dieses Rennen war der erste wirkliche Härtetest für den BMW M3 GT2 in dieser Spezifikation", sagt BMW Team Schnitzer Teammanager Charly Lamm. "Wir haben im Verlauf dieses Lernwochenendes in der LMS einige Fortschritte gemacht. Nach dem schwierigen Qualifying konnten wir uns im Rennen dank konstanter Rundenzeiten und schneller Boxenstopps vorarbeiten."

"Zwar hat uns dann ein Kühlerschaden zurückgeworfen, aber Platz sechs ist dennoch ein respektables Ergebnis", findet Lamm. "Wir konnten das Rennen beenden und viele Erkenntnisse sammeln. Nun werden wir Schritt für Schritt daran arbeiten, die Performance des Autos weiter zu verbessern", so der Teammanager der BMW Mannschaft.


Fotos: LMS in Le Castellet


Müller sieht ebenfalls noch Handlungsbedarf am neuen M3: "Unser Abstand auf die Spitze war im Renntrimm definitiv geringer als noch im Qualifying. Über Nacht haben wir einige Modifikationen am BMW M3 GT2 vorgenommen, die sich positiv ausgewirkt haben. Dennoch baut das Auto noch nicht so viel Grip auf, wie wir uns das vorstellen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns."

"Der Kühlerschaden hat Zeit gekostet", gibt der deutsche Rennfahrer rückblickend zu Protokoll. "Glücklicherweise war ich bereits für einen regulären Stopp auf dem Weg in die Box, als es passiert ist. Die Mannschaft hat super gearbeitet und den Kühler schnell austauschen können. Platz sechs ist für das Premierenrennen in Ordnung", findet der frühere WTCC-Pilot.

Teamkollege Werner gibt sich ebenfalls zufrieden: "Der sechste Platz ist ein gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, wie weit wir noch im 1. Freien Training von der Spitze entfernt gelegen haben. Ohne den Kühlerschaden hätten wir noch besser abschneiden können. Unsere Mannschaft hat tolle Arbeit geleistet", meint der BMW Team Schnitzer Rennfahrer.

"Bis zu unserem Reparaturstopp waren wir bei den Boxenstopps das schnellste Team. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns in den kommenden Wochen weiter verbessern und die richtigen Erkenntnisse auf diesem Auftaktrennen ziehen werden", hält Werner abschließend fest.

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