• 10.04.2010 19:41

  • von Andreas Schreier

Schubert erneut in den Top 10

Das deutsche Schubert-Team erlebte am Nürburgring einen Renntag mit Höhen und Tiefen - Martin Öhlin übersteht einen heftigen Unfall unverletzt

(Motorsport-Total.com) - Der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 91 hat dem Schubert-Team auch beim zweiten Renneinsatz auf der Nürburgring-Nordschleife einen Platz unter den besten Zehn beschert. BMW Werksfahrer Dirk Müller, Stian Sørlie und Richard Göransson belegten im 35. DMV-4-Stunden-Rennen den sechsten Platz im Gesamtklassement und Rang vier in der SP9-Klasse.

Titel-Bild zur News: Richard Göransson

Richard Göransson und seine BMW Markenkollegen fuhren in die Top 10

Der zweite BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 92 und den Fahrern Patrick Söderlund, Edward Sandström und Martin Öhlin kam hingegen nicht ins Ziel. Öhlin war beim Überrunden mit einem langsameren Fahrzeug zusammengestoßen und mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken geprallt. Er blieb bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt, der BMW Z4 GT3 ist reparabel.#w1#

Das BMW Z4 M Coupé mit der Startnummer 191 erreichte in der "Grünen Hölle" erneut ein gutes Ergebnis: Anders Burchardt, Nils Tronrud und Lars Stugemo sahen auf Platz 21 die Zielflagge und belegten Rang zwei in der SP6-Kategorie. Der MINI R56 Challenge mit Andreas Mikkelsen und Einar Staff am Steuer kam auf den 107. Gesamtplatz.

"Es lief für uns schon im Qualifying sehr gut", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Wir konnten unsere Fortschritte beim Setup des neuen BMW Z4 GT3 in gute Rundenzeiten umsetzen. Viele Kinderkrankheiten sind bereits aussortiert. Ich möchte mich vor allem bei unserem Partner Öhlins bedanken. Dort wurde sehr gute Arbeit geleistet. Öhlins hat in hohem Maße dazu beigetragen, das Fahrwerk zu verbessern."

Schubert mit reichlich Pech im Rennen

"Dunlop hat uns darüber hinaus einen wirklich guten Qualifikationsreifen geliefert", stellt Wendl heraus. "Im Rennen lief es zunächst nicht so gut. Im ersten Stint haben wir vier Runden lang einen schleichenden Plattfuß mit uns herumgeschleppt und viel Zeit verloren. Doch nach dem Reifenwechsel konnten wir dann unseren wahren Rennspeed zeigen und sind noch auf einen respektablen sechsten Platz gefahren."

"Es ist heute absolut positiv gelaufen, ich hatte sehr viel Spaß." Dirk Müller

"Der zweite BMW Z4 GT3 war leider in einen Unfall verwickelt. Glücklicherweise kamen alle Beteiligten mit dem Schrecken davon", fasst Teammanager Wendl den Rennauftritt seines Teams zusammen. Müller ergänzt: "Es ist heute absolut positiv gelaufen, ich hatte sehr viel Spaß. Ich durfte den letzten Stint fahren, nachdem meine beiden Teamkollegen eine tolle Vorarbeit geleistet hatten."

"Der BMW Z4 GT3 war gut vorbereitet, so wie man das von Schubert gewohnt ist. Wir konnten das Auto wieder ein ganzes Stück voranbringen", meint der deutsche Rennfahrer. Sein schwedischer Markenkollege Richard Göransson stößt ins gleiche Horn: "Wir hatten schon eine wirklich tolle Qualifikation, in der ich eine freie Runde gefunden habe und das Maximum aus dem Auto herausholen konnte."

Öhlin kommt mit dem Schrecken davon

"Im Rennen lief es dann auch klasse. BMW und Schubert haben in den vergangenen Wochen einen tollen Job gemacht und den BMW Z4 GT3 kontinuierlich weiterentwickelt", so Göransson. Öhlin hadert indes mit seinem Malheur: "In der Linkskurve vor dem Hatzenbachbogen wollte ich ein langsameres Auto überholen. Es wurden auch schon blaue Flaggen geschwenkt, und ich hatte vor, rechts vorbeizuziehen."

"Mein Nacken ist nun etwas steif, aber sonst bin ich okay." Martin Öhlin

"Doch im letzten Moment wechselte der andere Wagen auch nach rechts und traf mich. Dadurch habe ich mich gedreht und bin rückwärts in die Leitplanken geknallt. Dem anderen Fahrer ist kein Vorwurf zu machen, die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Autos waren einfach sehr groß. Mein Nacken ist nun etwas steif, aber sonst bin ich okay", gibt der verunfallte BMW Rennfahrer zu Protokoll.

Etwas erfolgreicher verlief der Tag für Stugemo im BMW Z4 M Coupé: "Das Rennen ist wirklich gut gelaufen. Ich bin mit dem zweiten Platz in unserer Klasse sehr zufrieden. Meine Teamkollegen waren stark, und ich musste das Auto dann nur noch nach Hause fahren. Gerade gegen Ende war auf der Strecke sehr viel los, es gab viele gelbe Flaggen."

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