• 10.04.2010 19:06

BMW mit gemischter Leistung in LMS und VLN

Probleme an der Nordschleife, zu wenig Speed in Südfrankreich: BMW erlebte einen durchwachsenen Samstag in der Le-Mans-Series und in der VLN

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Lauf der VLN-Langstrecken-Meisterschaft hat der BMW M3 GT2 mit der Nummer 743 den 48. Platz im Gesamtklassement belegt. Startfahrer Andy Priaulx musste auf der Nürburgring-Nordschleife wegen einer defekten Antriebswelle bereits nach vier Runden die Box vom Team BMW Motorsport ansteuern. Nach einer halbstündigen Reparatur ging der GT-Rennwagen weit außerhalb
der Top-100 wieder auf die Strecke.

Titel-Bild zur News: Jörg Müller

Jörg Müller und der BMW M3 GT2 kamen in Paul Ricard nicht richtig in Schwung

Priaulx und seine Fahrerkollegen Augusto Farfus, Pedro Lamy und Dirk Adorf machten anschließend Boden gut, konnten aber nach den anfänglichen Problemen nicht mehr ins vordere Feld vordringen. Im Zeittraining hatte sich das Team den zweiten Startplatz gesichert. Besser lief es für BMW Werksfahrer Dirk Müller. Mit Schubert Motorsport erreichte er im BMW Z4 GT3 Platz sechs.#w1#

Im Qualifying zum ersten Lauf der Le-Mans-Series (LMS) in Le Castellet kam das BMW Team Schnitzer auf den 13. Startplatz in der LM GT2-Klasse. Auf dem Circuit Paul Ricard fuhr Jörg Müller im 20-minütigen Qualifying eine Zeit von 1:59.593 Minuten. Die GT2-Pole-Position ging an Gianmaria Bruni und Jaime Melo im Ferrari F430 GT. Müller und sein Teamkollege Dirk Werner bestreiten am Sonntag ab 11 Uhr das erste 1.000-Kilometer-Rennen der Saison.

"Dieser Samstag ist für uns nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgenommen hatten." Charly Lamm

"Dieser Samstag ist für uns nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgenommen hatten", sagt Teammanager Charly Lamm. "Auf der Nordschleife waren wir nach Platz zwei im Zeittraining in einer vielversprechenden Ausgangsposition. Nach einem guten Start trat jedoch in der vierten Runde ein Defekt an der hinteren linken Antriebswelle auf, der einen 30-minütigen Reparaturstopp notwendig machte."


Fotos: LMS in Le Castellet


"Damit waren die Spitzenplätze außer Reichweite", das Oberhaupt des BMW Teams Schnitzer. "In der LMS sind wir mit unserer Leistung im ersten Qualifying der Saison nicht zufrieden. Wir werden hart arbeiten und einige Veränderungen vornehmen, um im Rennen am Sonntag besser auszusehen", kündigt Lamm an.

Noch ist die Leistung nicht vollkommen entfaltet

Priaulx stößt ins gleiche Horn: "Die Performance unseres BMW M3 GT2 war das ganze Wochenende über sehr gut. Im Zeittraining konnten wir uns für die erste Reihe qualifizieren, der Start hat Spaß gemacht. Alles sah nach einem interessanten Kampf mit Porsche und Audi aus. Das Problem mit der
Antriebswelle hat uns dann aber leider zurückgeworfen. Unser Ergebnis spiegelt daher nicht die Leistungsfähigkeit unseres Autos wider."

"Auf der Strecke musste man extrem wachsam sein. Es gab eine Menge Zwischenfälle." Dirk Müller

"Großen Spaß" hatte hingegen Dirk Müller auf der Nordschleife: "Mit dem BMW Z4 GT3 waren wir sehr zufrieden und es ist uns ein weiterer Schritt nach vorn gelungen. Auf der Strecke musste man jedoch extrem wachsam sein. Es gab eine Menge Zwischenfälle. Bei uns hat jedoch alles perfekt gepasst. Es war ein tolles Gefühl, mit dem neuen Auto den sechsten Platz nach Hause zu fahren."

Ein durchwachsenes Fazit zieht Namensvetter Jörg Müller in Südfrankreich: "Vielleicht hätte ich heute noch ein paar Zehntelsekunden schneller fahren können, aber insgesamt sind wir einfach noch zu weit weg von der Pace, die wir eigentlich erreichen möchten. Entsprechend unzufrieden sind wir mit dem heutigen Ergebnis. Unser Auto ist noch sehr jung. Es hat noch eine Menge Potenzial, das wir nun Schritt für Schritt erschließen müssen. Daran werden wir arbeiten."

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