12h Nürburgring R2: Scherer-Audi bei NLS7 auf Pole
Poleposition für Frank Stippler beim 62. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen - Samstagssieger in Reihe drei - Wieder Drama bei Walkenhorst-BMW #35
(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying zum zweiten Teil der 12 Stunden vom Nürburgring sicherte sich der frühe Vogel die Poleposition. Eine langwierige Leitplankenreparatur im Streckenabschnitt Adenauer Forst machte eine Zeitenjagd am Ende der 90-minütigen Session unmöglich. Im Gegensatz zum Samstag wurde wieder auf der 24,358 Kilometer langen NLS-Variante der Nürburgring-Nordschleife gefahren. (12h Nürburgring hier im Livestream!)

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Der Scherer-Phx-Audi versucht bei NLS7, seine Pechsträhne von Pole aus zu beenden Zoom
Für die Poleposition reichte damit die Zeit von 7:52.670 Minuten von Frank Stippler im Scherer-Phx-Audi #5 (Stippler/V. Kolb; 1.) vom Beginn des Trainings. Es begann nur elf Stunden nach dem Fallen der Zielflagge bei NLS6. Scherer Phx musste nach einem Überrundungsunfall am Vortag eine Nachtschicht einlegen, um den Audi R8 LMS GT3 Evo II wieder auf Vordermann zu bringen. (Ergebnis)
Dahinter reihten sich drei Pro-Am-Fahrzeuge ein. Der PROsport Aston Martin #17 (Dumarey/C. Breuer/Böckmann; 2.) schaffte den Sprung in die erste Startreihe. Aus der zweiten Reihe starten der racing-one Ferrari #19 (Kohlhaas/Aust/"Schell"/Ludwig; 3.) und der CP-Mercedes #45 (Putman/Espenlaub/Lewis/Christodoulou; 4.) in das dritte 6-Stunden-Rennen der Saison.
Die Sieger vom Samstag schafften es nur in die dritte Startreihe: Der Walkenhorst-BMW #34 (Giermaziak/Krognes; 6.) platzierte sich hinter dem Schnitzelalm-Mercedes #11 (Marchewicz/Trefz/Heyer/Ellis; 5.).
Die Top 10 des Zeittrainings komplettierten der Huber-Porsche #25 (Wehrmann/Thyssen/Evans; 7.), der Dörr-Aston-Martin #24 (Thiim/B. Dörr/P. Dörr; 8.), der Walkenhorst-BMW #36 (Posavac/Schreiner/Weerts/Bollrath; 9.) und der equipe-vitesse-Audi #50 (Heimrich/Rocco/Klasen; 10.).
Bei Walkenhorst erwischte es derweil erneut die #35 (Krütten/Pereira; 22.). Niklas Krütten brach auf seiner ersten schnellen Runde bei 250 km/h die Felge. "Sie ist regelrecht explodiert, danach war ich definitiv wach", sagt er im Interview. Er schleppte den BMW M4 GT3 zurück an die Box, doch die Code-60-Zonen verunmöglichten eine Zeitenjagd. Dylan Pereira fuhr ganz am Ende mit Code 60 auf P22.
Nicht am Start sind die beiden Falken-Porsche, die am Samstag noch die Plätze zwei und drei belegt hatten. Das Rennen wird wieder zur gewohnten Zeit um 12 Uhr gestartet.


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