• 14.11.2008 16:59

Volkswagen startet bei der Baja 1.000

Volkswagen nimmt erstmals die ungewöhnlichste Rallyeveranstaltung der Welt in Angriff: Start bei der Baja 1.000 in Kalifornien

(Motorsport-Total.com) - Wenn die Rallye Dakar die härteste Rallye der Welt ist, dann ist die Baja 1.000 in Mexiko die ungewöhnlichste Veranstaltung: Mehr als 1.000 Kilometer ohne Unterbrechung gegen die Uhr, auf brutalstem Untergrund, ohne Zwischenzeitnahme und damit ohne sichtbaren Gegner.

Titel-Bild zur News: All German Motorsports

Die Baja 1.000 gilt als das ungewöhnlichste Rallyerennen der Welt

Volkswagen erlebt bei der Baja 1.000 mit Start am 21. November 2008 eine Premiere: Erstmals stellt sich die Marke dem rauen Wettbewerb mit einem völlig neuen, speziell konstruierten Baja-Race-Touareg TDI in der Spitzenklasse der sogenannten Trophy-Trucks. Das von Mark Miller und Ryan Arciero gesteuerte Fahrzeug unterscheidet sich grundlegend vom Race Touareg, den VW für die Dakar entwickelt hat.#w1#

"Damit erweitern wir unsere Motorsportaktivitäten in Nordamerika um ein Standbein im Offroadsport", erklärt VW-Sportchef Kris Nissen. "Wir bekennen uns mit dem Start bei der Baja 1.000 zu einer weiteren Disziplin im Kreis der härtesten Motorsportveranstaltungen der Welt."

Mit VW wagt sich erstmals ein Automobilhersteller mit Dieseltechnologie in dieser Klasse an den Start. Seine Kraft von gut 550 PS bezieht der hinterradangetriebene Baja-Race-Touareg TDI aus einem 5,5-Liter-V12-Dieseltriebwerk aus dem VW-Konzern. Während das Tankvolumen der Benziner unlimitiert ist, müssen Dieselfahrzeuge mit 65 US-Gallonen (246 Liter) Vorlieb nehmen.

Aufbau und Einsatz des Touareg erfolgen durch das Arciero-Miller-Team in den USA, die motorseitige Vorbereitung in Deutschland. Optisch wird der Baja-Touareg TDI deutlich dem Serienfahrzeug entsprechen. In allen Proportionen ist der Prototyp jedoch um etwas mehr als zehn Prozent größer als das Vorbild aus der Serie - quasi ein Touareg im XL-Format.

Gesteuert wird der 550 PS starke Baja-Touareg TDI abwechselnd von dem Amerikaner Miller, der auch zum Dakar-Werksaufgebot von VW zählt, und seinem Landsmann Arciero. Miller und Arciero sind zwei ausgewiesene Experten im Cockpit. Sie haben jeweils schon mehrfach Baja-1.000- und Baja-500-Wettbewerbe sowie Offroadtitel in den USA gewonnen.

Dem 46 Jahre alten Miller aus Phoenix steht der 34 Jahre alte Willie Valdez jun. aus Los Angeles als Navigator zur Seite. Arciero stammt aus Los Angeles und ist 35 Jahre alt. Sein Copilot ist der 32 Jahre alte Benny Metcalf jun. aus San Clemente. Die Entscheidungen für Ort und Zeitpunkt des Fahrerwechsels fallen nach Streckenbesichtigung und Strategieplanung.

Offiziell vorgestellt wird das Projekt am 19. November auf der Autoshow in Los Angeles durch VW-Vorstand Ulrich Hackenberg.

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