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Transsyberia Onboard: LKW-Rennen und viele Fans
Die Erlebnisse von Porsche-Pilot Armin Schwarz bei der Transsyberia-Rallye 2008: Von abgesagten Prüfungen und alltäglichem Straßenverkehr
(Motorsport-Total.com) - Porsche-Pilot Armin Schwarz und sein Co-Pilot Andi Schulz schlagen sich mit dem Transsyberia-Tross weiter durch Sibirien in Richtung Mongolei. "Wir sind heute von Ekatarinenburg aus 580 Kilometer nach Osten gefahren und jetzt in Tyumen angekommen", berichtete er am Abend gegenüber 'Motorsport-Total.com'. In der Gesamtwertung liegen Schwarz und Schulz weiter auf Rang sechs. Nachdem sie am ersten Tag fast eine Stunde verloren hatten, weil sie steckengeblieben waren, haben sie nun noch rund eine Dreiviertelstunde Rückstand auf die Spitzenreiter.

© Transsyberia Rallye
Armin Schwarz und Andi Schulz sind inzwischen in Tyumen angekommen
"Die gestrige Prüfung lief recht gut, aber die Prüfung war leider nur zehn Kilometer lang", schilderte Schwarz. Zwar fuhren er und Schulz die zweitschnellste Zeit, doch die Zeitunterschiede auf den zehn Kilometern waren zu gering, um in der Gesamtwertung einen Sprung nach vorn zu machen. Und so hat es ihn auch ein bisschen gefuchst, dass die heutige Wertungsprüfung nach heftigen Regenfällen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden musste: "Das kommt uns natürlich leider nicht entgegen, denn für uns wäre ja gut, wenn wir jeden Meter bekommen könnten."#w1#
Gefahren sind Schwarz und Schulz heute aber dennoch genug - schließlich war die Verbindungsetappe nach Tyumen fast 600 Kilometer lang. Und auf den sibirischen Straßen herrscht alles andere als Einsamkeit: "Auf den Straßen ist teilweise großes LKW-Rennen angesagt", erzählte Schwarz. "Es ist unglaublich viel los auf der Straße, unglaublich viele LKW und viel Straßenverkehr."

© Transsyberia Rallye
Überall an den Straßen stehen Zuschauer und begrüßen den Rallyetross Zoom
Ruhiger war es am Wochenende - aber nur auf und nicht neben den Straßen: "Am Samstag und am Sonntag sind überall Leute gestanden und haben gewunken. Es war sehr großer Zuspruch - viel größer als im vergangenen Jahr. Die Leute haben jetzt wesentlich mehr Bezug zur Rallye und wissen auch, was die Transsyberia ist."
Mit seinem Co-Piloten Schulz bildet Schwarz ein eingeschworenes Team: "Mit Andi läuft es sehr gut. Er weiß genau, was er macht. Was mir gut gefällt: Er hat eine unglaubliche Ruhe und da gibt es nie Panik und das ist wichtig." Am morgigen Dienstag steht eine Wertungsprüfung von 57 Kilometern an, und Schwarz hofft, "dass wir sie fahren können. Denn nur so können wir uns verbessern. Das Auto ist fit, wir sind fit und ich freue mich darauf, wieder angreifen zu können."

