Spielberg: Gespräche am 26. Januar

Am 26. Januar könnte bei Gesprächen der möglichen Investoren die Entscheidung über die Realisierung des Projekts "Spielberg neu" fallen

(Motorsport-Total.com) - Die bürokratischen Hürden beim Projekt "Spielberg neu" wurden längst aus dem Weg geräumt, zumindest an 85 Tagen pro Jahr darf trotz aller Anrainerproteste wegen angeblicher Lärmbelästigung Vollbetrieb auf dem ehemaligen A1-Ring herrschen. Das Problem ist momentan eher, dass die geplanten Investoren inzwischen die Lust verloren haben.

Titel-Bild zur News: A1-Ring

Das Projekt "Spielberg neu" ist Dietrich Mateschitz weiterhin ein Anliegen

Immer noch an Bord ist Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, wohingegen der Volkswagen-Konzern kein Interesse mehr zu haben scheint. Aber zumindest ist es der steirischen Landespolitik gelungen, über Weihnachten neben Red Bull auch KTM und Magna zum Weitermachen zu überreden. Nur: Einen Alleingang ohne Partner will keiner der drei Investoren, also soll es am 26. Januar eine weitere Gesprächsrunde geben.#w1#

Mateschitz bleibt immer noch bei seinem Leitsatz: "Niemand baut ein Haus, wenn nachher niemand einzieht", wird er von der 'Kleinen Zeitung' zitiert. Damit spielte er darauf an, dass er nur dann zu seinem geplanten Investment stehen will, wenn im Nachhinein die Auslastung des Test- und Incentivezentrums geklärt wäre. Denn: "Eine Renn- und Teststrecke macht nur Sinn, wenn sie ausgelastet ist."

Allerdings würde der Österreicher den alten A1-Ring wieder aufbauen, wie er es versprochen hat, falls sich das Projekt aus irgendwelchen Gründen nicht umsetzen lassen sollte: "Wenn es ausreichend diesbezügliche Forderungen an uns gibt, lasse ich mir nichts nachsagen. Ich würde die Strecke aber nicht so wiederherstellen, wie sie einmal war", sagte Mateschitz.