• 26.09.2008 13:37

Speedway: Rücktritt? Kein Thema

Bromberg-Sieger Greg Hancock will auch 2009 weiter fahren - und nochmal Weltmeister werden

(Motorsport-Total.com) - Die Vokabel passt nicht seinen Wortschatz. "Aufhören?", fragt Greg Hancock. "Das Wort soll nur einer zu mir sagen - das motiviert mich dann um so mehr." Der Kalifornier ist mit 38 Jahren der Silberrücken unter den Speedway-Fahrern. Aber der Weltmeister des Jahres 1997 hält sich immer noch für WM-fähig - nicht nur wegen seines Sieges beim letzten Grand Prix in Bromberg.

Titel-Bild zur News: Greg Hancock

Alt und schnell: Greg Hancock meldet Ambitionen auf den Titel 2009 an

Nächstes Jahr plant "The Grin" aus Costa Mesa einen neuen Großangriff auf den Titel. "Für dieses Jahr kann ich die WM abschreiben, dazu ist der Rückstand schon zu groß", weiß er - und sagt über WM-Spitzenreiter Nicki Pedersen: "Der Mann ist einfach unglaublich. Also muss ich mich auf den Kampf um die Silbermedaille versteifen."#w1#

Aber 2009 soll darauf wieder der Anlauf auf Gold werden. "Wir haben lange gebraucht, um mit dem Team und dem Material auf einen Stand zu kommen, mit dem wir wieder ganz vorn mitfahren können", analyisert Hancock. "Das Rennen in Bromberg war eines der besten Rennen, das ich dort je gefahren bin."

Grand Prix-Veteran Hancock ist der einzige Fahrer, der seit 1995 bei jedem WM-Durchgang am Start war. Er wohnt mit seiner Gattin Jennie, seinen zwei Söhnen Wilbur und Bill sowie Hund Leo in Schweden, wo er in der dortigen ersten Liga bei Rospiggarna seinen Lebensunterhalt als Speedway-Profi verdient.

Neben Schweden startet er auch in der polnischen Liga für Tschenstochau - und in der boomenden russischen. Dessen letztes Rennen musste er allerdings sausen lassen: "Ich verpasste einen Anschlussflug in die Ukraine und kriegte keine neue passende Verbindung. Das war blöd für meinen Klub - aber auch für meine Mechaniker, die von Polen aus bis zur russischen Grenze gefahren waren, dort acht Stunden warten mussten und dann unverrichteter Dinge wieder umdrehen konnten."

Tags drauf verdingte er sich bei einem Europacup-Rennen in Slowenien. Dort legte er den Grundstein für seinen eigenen Aufschwung - und den damit verbundenen Optimismus fürs nächste Jahr: "Beim Europa-Cup konnte ich neue Motoren und Verbesserungen an den Maschinen ausprobieren. Dabei sammelte ich einige wirklich sehr interessante Daten."

Vor den beiden letzten Grands Prix in Lonigo am Samstag und in der Arena Auf Schalke am Abend des 11. Oktober liegt der Kalifornier in der WM-Tabelle nur sieben Punkte hinter dem zweitplatzierten Jason Crump. Der Ami empfahl dem Aussie, er möge sich schon mal warm anziehen: "Den zweiten Platz will ich unbedingt."

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