Sebastian Vettel: Niederlage im Nationencup "tut sehr weh"

Sebastien Vettel und Nico Hülkenberg wurmt die Niederlage im Finale des Nationencups des RoC: "Wenn man so weit kommt, will man es schaffen"

(Motorsport-Total.com) - Am Ende war es ganz eng: Erst im entscheidenden dritten Duell mussten sich Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg am Freitag im Finale des Nationencups beim Race of Champions im Londoner Olympiastadion dem englischen Team Andy Priaulx und Jason Plato geschlagen geben. Im Entscheidungslauf war Priaulx im KTM X-bow schneller als Le-Mans-Sieger Hülkenberg.

Sebastian Vettel verpasste den siebten Sieg im Nationencup Zoom

"Im Finale hatte ich mit dem Heck des Autos zu kämpfen und bin viel gerutscht, aber Andy war in großartiger Form. Daher Glückwunsch an sie", erkennt Hülkenberg die Leistung seines Rivalen an, der als einziger Fahrer alle seine Läufe gewann. "Es tut sehr weh, aber Andy ist heute Nacht fantastisch gefahren, gut gemacht", lobt auch Vettel den dreimaligen WTCC-Champion. "Sie haben den Sieg verdient, und vor ihrem eigenen Publikum ist es umso schöner."

Dennoch wurmt die beiden Deutschen, dass sie den siebten Titelgewinn für Team Deutschland verpasst haben. "Im Finale zu verlieren, ärgert mich. Es ist eine Spaßveranstaltung, aber wenn man so weit kommt, will man es auch schaffen", sagt Hülkenberg. Dem stimmt auch Vettel zu. "Wenn man im Finale steht, will man natürlich gewinnen, aber einer muss verlieren, und das waren heute leider wir. Wir haben alles versucht, aber es war ihr Tag, daher freue ich mich auch für sie."

Das wichtigste war für ihn ohnehin: "Ich hatte eine Menge Spaß und freue mich auf morgen. Das tolle an dieser Veranstaltung ist, dass man mit den anderen Fahrern abhängen kann, und so wurden viele von ihnen im Laufe der Jahre zu Freunden." Und auch Hülkenberg meint: "Meinen ersten Auftritt bei dieser Veranstaltung habe ich genossen, nun freue ich mich morgen auf den nächsten Anlauf. Danke an die Fans, die gekommen sind, obwohl es hier wirklich kalt war."