• 18.05.2010 19:58

Schubert-Team peilt nächstes Erfolgserlebnis an

Dank des Dörr-Rennstalls kann das Schubert-Team beim EM-Wochenende in Brünn nun doch mit zwei BMW Z4 GT3 Rennwagen an den Start gehen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem beeindruckenden vierten Platz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring startet Need for Speed by Schubert am kommenden Wochenende wieder mit zwei BMW Z4 GT3 in der GT3-EM. Da der Rennwagen mit der Startnummer 77 bei einem Unfall in der "Grünen Hölle" auf der Nordschleife schwer beschädigt wurde, steht er für die kommenden EM-Läufe in Brünn nicht zur Verfügung. Glücklicherweise hat sich das Dörr-Team kurzerhand dazu bereit erklärt, sein Einsatzfahrzeug vom 24-Stunden-Rennen zur Verfügung zu stellen. Damit kann Schubert in der Tschechischen Republik mit zwei BMW Z4 GT3 antreten.

Titel-Bild zur News: Schubert

Am Wochenende war das Schubert-Team noch auf der Nordschleife unterwegs

Beim Saisonauftakt in Silverstone hatten Claudia Hürtgen und Csaba Walter die Plätze sechs und fünf erreicht. Die beiden Schweden Patrick Söderlund und Edward Sandström fuhren im zweiten Lauf auf den neunten Rang, nachdem sie das erste Rennen aufgrund eines Unfalls in der Qualifikation auslassen mussten.#w1#

"Wir möchten uns bei Dörr für die großzügige Hilfe bedanken", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Sie haben uns ihr Einsatzauto vom 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ausgeliehen. Das bereiten wir jetzt genauso vor, wie wir es mit unserem eigenen BMW Z4 GT3 getan hätten. Unser Ziel für das Wochenende lautet, die Ergebnisse von Silverstone mit beiden Autos zu bestätigen."

"In Brünn wird es zwar aufgrund der vielen Steigungen erneut auf Motorleistung ankommen. Im Qualifikationstrimm können wir noch nicht mit der Spitze mithalten. Aber über die Renndistanz gesehen rechnen wir uns erneut gute Chancen aus, denn dort liegen unsere Stärken", meint der Teammanager des Schubert-Rennstalls.

Söderlund gibt sich indes sehr gespannt: "Für das Team ist die kurze Pause zwischen dem 24-Stunden-Rennen und dem Start in Brünn natürlich eine große Herausforderung. Unser Auto wurde auf dem Nürburgring ganz schön hart rangenommen und muss wieder für den Renneinsatz fit gemacht werden. Ich weiß aber, dass unsere Jungs das sicher hinbekommen werden."

"Nach unseren guten Ergebnissen in Silverstone und auf dem Nürburgring reisen wir mit sehr viel Selbstvertrauen nach Brünn. Edward und ich haben den BMW Z4 GT3 inzwischen viel besser kennenlernen können. Wir wissen, wozu das Auto selbst unter schwierigen Bedingungen in der Lage ist", hält der schwedische Rennfahrer fest.

Walter freut sich verständlicherweise sehr darüber, in Brünn überhaupt antreten zu können: "Ich bin froh, dass wir auf das Chassis von Dörr zurückgreifen können. Ich gehe davon aus, dass wir damit genauso schnell unterwegs sein werden, wie mit unserem eigenen. Was das Rennwochenende in Brünn angeht, so hoffe ich natürlich, dass die Strecke unserem Auto entgegenkommt."

"Dort gibt es ein paar technisch anspruchsvolle Kurven, die uns gut liegen könnten", erläutert der Ungar. "Es ist wie immer unser Ziel, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Was dabei letztendlich herausspringt, werden wir anschließend sehen."