Schubert hofft auf Aufwärtstrend in Jarama

(Motorsport-Total.com) - Wenn die FIA-GT3-Europameisterschaft am kommenden Wochenende im spanischen Jarama Station macht, wird Schubert Motorsport mit zahlreichen Verbesserungen an seinen beiden BMW Z4 GT3 aufwarten können. Bei Testfahrten auf der neuen Strecke bei Alcañiz probiert das Team in dieser Woche neue Abstimmungsvarianten aus, um den Rückstand auf die Spitze zu verkleinern.

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Das Schubert-Team testet vor dem Rennwochenende in Jarama in Alcañiz

Das auf dem Nürburgring verunfallte Fahrzeug mit der Startnummer 77 konnte inzwischen vollständig repariert werden. Claudia Hürtgen und Csaba Walter reisen aber nicht nur deshalb optimistisch nach Spanien. Die vorhergesagten sommerlichen Temperaturen sollten den Dunlop-Reifen entgegenkommen. Am Steuer des BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 76 wechseln sich erneut die beiden Schweden Patrick Söderlund und Edward Sandström ab.#w1#

"Die Strecke in Jarama ist ganz anders als die Kurse von Silverstone und Brünn", so Teammanager Stefan Wendl. "Es ist ein winkeliger Kurs mit vielen Höhenunterschieden und einem welligen Bodenbelag. Wir erwarten am Wochenende Temperaturen von über 25 Grad Celsius, was unseren Reifen hoffentlich entgegenkommen wird."

"Für dieses Wochenende haben wir uns vorgenommen, vor allem unsere Leistungen im Qualifikationstraining zu verbessern", so Wendl weiter. "Dort hatten wir zuletzt unsere größten Schwächen. Deshalb haben wir versucht, unsere Abstimmung so zu optimieren, dass wir auf dieser einen Runde im Qualifying schneller werden."

Patrick Söderlund freut sich auf das kommende Rennwochenende. "Das Team hatte seit Brünn ein paar Wochen Pause und hat nach der anstrengenden Phase im Anschluss an das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wieder etwas Kraft tanken können. Doch wir sind nicht untätig gewesen und haben für Jarama ein paar Updates im Gepäck. Wir waren zwar bislang in allen Rennen dazu in der Lage, Positionen aufzuholen, aber wir müssen zusehen, dass wir künftig weiter vorn starten."

Claudia Hürtgen ist der Meinung, dass sich das Team "in mehreren Bereichen" steigern muss. "Deshalb sind die Testfahrten eine gute Gelegenheit, um verschiedene Dinge an der Abstimmung auszuprobieren. Da wir bereits im Frühjahr im Motorland Aragón getestet haben, sollten wir leicht herausfinden können, inwieweit wir uns verbessert haben. Jarama ist dagegen eine sehr spezielle Strecke, auf der es uns sicher nicht leicht gemacht wird."