• 24.05.2010 11:34

Schubert: Aufwärtstrend im Sonntagsrennen

Nach einem enttäuschenden Samstag konnte sich das Schubert-Team mit Claudia Hürtgen und Kollegen am Sonntag in Brünn nach vorn kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem enttäuschenden Abschneiden im dritten Lauf der FIA-GT3-Europameisterschaft am Samstag in Brünn hat das Rennwochenende das Schubert-Team am Sonntag ein versöhnliches Ende gefunden. Bei sommerlichen Temperaturen und auf trockener Strecke kämpften sich die beiden BMW Z4 GT3 nach vorn. Die beiden Schweden Edward Sandström und Patrick Söderlund sahen im Auto mit der Startnummer 76 auf Platz zehn die Zielflagge.

Titel-Bild zur News: Claudia Hürtgen

Für Claudia Hürtgen wäre in Brünn mehr drin gewesen als Platz 16

Claudia Hürtgen und Csaba Walter (Startnummer 77) beendeten das Rennen auf Position 16. Die Rundenzeiten des Duos waren viel versprechend, allerdings verhinderten ein Dreher nach einer Berührung mit einem Konkurrenten sowie eine Durchfahrtsstrafe eine bessere Platzierung. Hürtgen und Walter waren beim Fahrerwechsel eine halbe Sekunde unterhalb der vorgeschrieben Mindestzeit geblieben und wurden deshalb von der Rennleitung bestraft.#w1#

Teammanager Stefan Wendl bilanziert: "Mit dem Ergebnis vom Sonntag können wir im Großen und Ganzen zufrieden sein. Die Platzierungen spiegeln in etwa das wider, was wir mit dieser Kombination aus Auto und Reifen erreichen können. Nach der Durchfahrtsstrafe für die Startnummer 77 war leider nicht mehr als Platz 16 möglich. Unsere beiden Schweden in der Nummer 76 haben sich gut vorgearbeitet. Ihr Renntempo war wirklich klasse. Ab der fünften Runde konnten sie das Tempo der vor ihnen fahrenden Fahrzeuge mitgehen. Sie zu überholen, war aber auf dieser Strecke unmöglich, dafür fehlte es uns etwas an Leistung. Unsere Reifen kamen mit den recht hohen Asphalttemperaturen von etwa 30 Grad prima zurecht."

"Der zehnte Platz ist eigentlich ein recht guter Indikator dafür, wo wir im Moment stehen", erklärt Söderlund. "Edward hat im ersten Stint einen tollen Job gemacht, und ich habe das Auto auf Platz elf übernommen. Leider ist mir dann beim Boxenstopp ein kleiner Fehler unterlaufen, der Zeit gekostet hat. Ich konnte aber danach einige Autos überholen, zudem sind Konkurrenten ausgefallen. Platz zehn ist nach diesem schwierigen Wochenende ein versöhnliches Ergebnis."

Und Walter ergänzt: "Das zweite Rennen am Sonntag ist für uns etwas besser gelaufen, da es diesmal trocken und vergleichsweise warm war. Im Vergleich zu einigen anderen Autos waren unsere Rundenzeiten im Rennen gut. Allerdings konnten wir das nicht in eine bessere Platzierung ummünzen. Die Durchfahrtsstrafe wegen des zu schnellen Fahrerwechsels hat uns zusätzlich zurückgeworfen."