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Sainz: "Chancen auf Gesamtsieg sind gering"
Einen Tag vor Ende der UAE Desert Challenge liegt mit Gesamtrang zwei auf Titelkurs im FIA Marathon-Rallye-Weltcup 2007
(Motorsport-Total.com) - Auf der 339 Kilometer langen Schleife übernahmen Carlos Sainz und Michel Perin am Donnerstag zunächst die Führung, verloren dann 18 Minuten durch Eingraben im Sand und beendeten den Tag als Vierte der Tageswertung.

© Volkswagen
Carlos Sainz und Michel Perin fuhren sich am Donnerstag im Sand fest
Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Deutschland), die anhielten und Sainz/Périn halfen, das Fahrzeug zu befreien, errangen die drittbeste Zeit auf der Etappe und behaupten im Gesamtklassement weiterhin Platz vier. Am Freitag werden die Teams nach einer 286 Kilometer langen Abschlussetappe in Dubai im Ziel erwartet.#w1#
"Heute konnte man sehen, dass Sandschaufeln zu diesem Sport gehört", so Volkswagen-Motorsportchef Kris Nissen. "Carlos hat lange geführt, sich dann leider festgefahren. Giniel und Dirk haben Carlos und Michel geholfen, hier haben die Crews echte Teamarbeit bewiesen."
"Wir sind sehr zufrieden mit unseren bisherigen Leistungen, denn die Bedingungen sind hier für Fahrzeuge und Piloten schwieriger als die extremsten Etappen bei der Rallye Dakar. Wir hoffen auf einen guten Freitag, dann können wir am Abend unseren zweiten Weltcup-Titelgewinn nach 2005 feiern."
"Alles lief sehr gut, wir sahen die Zwischenzeiten und wussten, dass wir Mitsubishi Zeit abnahmen", so Sainz. "Daraufhin entschieden wir, etwas langsamer zu fahren. Ich folgte den Spuren der Motorräder und fuhr mich leider in einem Loch fest."
"Glücklicherweise halfen uns Giniel und Dirk, die wenig später vorbei kamen. Wir erwarten eine schwierige letzte Etappe, unsere Chancen auf den Gesamtsieg sind gering, aber im Weltcup sieht es sehr gut aus."
"Die heutige Strecke war eher ein typische 'Dakar'-Etappe mit kleineren Dünen als an den Vortagen", so Giniel de Villiers. "Nach 130 Kilometern überholte uns Nasser Al-Attiyah, wir folgten ihm. Später sahen wir den Mitsubishi von Luc Alphand stehen, er hatte ein Loch getroffen und war beschädigt. Wenig später erreichten wir Carlos Sainz, der sich in einer Vertiefung festgefahren hatte. Wir halfen Carlos und Michel und folgten ihnen ins Ziel."
Stand nach Etappe 4, Moreeb (UAE) - Moreeb (UAE)
1. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F); Mitsubishi Pajero Evolution; 3:56.57 Std. (2.); 14:45.14 Std.
2. Carlos Sainz/Michel Périn (E/F); Volkswagen Race Touareg 2; 4:08.38 Std. (4.) + 9.45 Min.
3. Nasser Al-Attiyah/Tina Thörner (QT/S); BMW X3 CC; 3:48.50 Std. (1.) + 12.59 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (RSA/D); Volkswagen Race Touareg 2; 4:04.41 Std. (3.) + 31.11 Min.
5. Yeha Alheli/Khalid Alkhendi (UAE/UAE); Chevrolet; 4:46.57 Std. (10.) + 2:55.23 Std.
6. Jose Luis Monterde/Jean-M. Lurquin (E/B); Schlesser Buggy; 4:20.49 Std. (5.) + 3:05.54 Std.
7. Leonid Novitskiy/Oleg Tyupenkin (RUS/RUS); Mitsubishi; 4:35.00 Std. (6.) + 3:31.35 Std.
8. Nicolas Gibon/Bruno Cattarelli (F/F); Toyota; 4:52.33 Std. (12.) + 4:12.41 Std.
9. Jun Mitsuhashi/Akira Miura (J/J); Toyota; 4:49.06 Std. (11.) + 4:22.10 Std.
10. Balázs Szalai/László Bunkoczi (H/H); Opel Antara; 4:43.07 Std. (9.) + 4:25.37 Std.

