Race of Champions: Frühes Aus für Timo und Timo

Für die zweite deutsche Mannschaft war der Nationen-Cup nach der Vorrunde bereits beendet - Peinliche Niederlage von Timo Scheider im Audi R8

(Motorsport-Total.com) - Außer Spesen nix gewesen. Das zweite deutsche Team beim Nationen-Cup des Race of Champions (ROC), bestehend aus den beiden Timos Scheider und Glock, konnte nach der Vorrunde seine Koffer packen. Zwar sorgten die beiden Freunde für eine ausgeglichene Siegbilanz, der Zeitenvergleich brachte jedoch das Aus: "Wir haben mit 3:3 Siegen die gleiche Anzahl von Siegen wie Frankreich gehabt, nur haben wir jetzt über die Gesamtzeit verloren", sagte Scheider zu 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News:

Für Timo Glock und Timo Scheider war das ROC ein kurzes Vergnügen

Ausschlaggebend für die Niederlage war sein Duell mit Rallye-Ass Sebastien Ogier, zumal dieser dabei in einem Ihm wohlbekannten Auto saß. "Gegen Ogier im Skoda war klar, dass es hart wird, und das hat uns letztendlich auch das Genick gebrochen, weil die Gesamtzeit gewertet wird, Ogier hat mir im Rallyeauto zwei Sekunden gegeben, und plus-minus ist das auch die Zeit, die uns gefehlt hat, um weiterzukommen", sagte Scheider nach dem Rennen.

Motocrosser schlägt Audi-Werksfahrer im R8

Lediglich einen Sieg gegen Juho Hänninen konnte Scheider beisteuern, dafür gab es gegen US-Motocrosse Travis Pastrana eine schmerzhafte Niederlage - und dass ausgerechnet auf dem Audi R8, den Scheider mehrfach bei Langstreckenrennen bewegte und mit dem er in diesem Jahr die 24 Stunden von Spa-Francorchamps gewonnen hat. "Was soll ich jetzt lange drüber philosophieren", wollte der DTM-Pilot nicht mehr lange über die Niederlage grübeln, sondern blickte nach vorne: "Es war eine coole Geschichte. Es war leider nicht so lange, wie wir uns erhofft hatten. Aber jetzt haben wir ein lockeres Wochenende."


Fotos: Race of Champions 2011, Samstag


Glock verteidigte seinen Namensvetter: "Der Pastrana war schon im Warum-Up heute Morgen im R8 superschnell unterwegs, war von der Gesamtzeit auch schneller als ich, wie ich das gesehen habe. Deutlich schneller." Für ihn selbst lief es besser, er konnte sich gegen den US-Amerikaner Brian Deegan und den Franzosen Romain Grosjean durchsetzen. Lediglich gegen Tom Kristensen hatte Glock keine Chance und war einigermaßen ratlos.

Glock schimpft mit Beifahrer Glock

"Man müsste mal ein Fahrertraining bei Audi im R8 machen, weil ich keine Ahnung habe, wo ich da zwei Sekunden auf den Tom verloren habe in meinem Run", sagte er zu 'Motorsport-Total.com'. Allerdings wusste der Formel-1-Pilot schon im Vorfeld, dass es gegen den Dänen schwer werden würde: "Als ich mir gestern die Zeiten angeschaut habe, ist mir beinahe schlecht geworden, wie der da gefahren ist."


Fotos: Race of Champions 2011


Beim Duell gegen Grosjean hatte Glock einen ganz besonderen Beifahrer: Seinen Vater. Diesen musste er erst einmal darüber belehren, dass die Handbremse kein Haltegriff ist. "Ich habe gesagt 'Tu die Finger da weg, sonst sind wir gleich raus' Aber es war witzig. War ja erst unsere erster Auftritt hier. Jetzt gehen wir zurück, und überlegen über Weihnachten, wie wir schneller im R8 werden können, und dann kommen wir nächstes Jahr wieder."

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