Motorradwelt trauert um Gustav Reiner

(Motorsport-Total.com/sid) - Der frühere deutsche Motorradrennfahrer Gustav Reiner ist tot. Der 54-Jährige, wegen seines draufgängerischen Fahrstils als "Kamikaze-Gustl" bekannt, starb am 24. November in seiner schwäbischen Heimatstadt Bietigheim an Herzversagen.

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Der gelernte Betonbauer Reiner feierte den größten Erfolg seiner Karriere beim Grand Prix von Tschechien 1981 in Brünn, als er hinter dem späteren Weltmeister Toni Mang aus Inning und dem Franzosen Jean-François Baldé auf einer Bimota-Yamaha den dritten Platz im Rennen der 350er-Klasse belegte.

Auch in der Halbliterkategorie gelangen dem strohblonden Reiner mit einer privat eingesetzten Suzuki beachtliche Erfolge: Im Regenrennen von Spa-Francorchamps wurde er 1979 Vierter, beim spanischen Grand Prix 1984 in Jerez Sechster. 1979, 1986 und 1987 war er außerdem deutscher Meister in der 500er-Klasse.