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Milka Dunos neue Heimat
Nach Daytona fährt Milka Duno nun auch das Talladega-Rennen der ARCA-Serie - Ziel ist die Nationwide-Serie, kein Wort von den IndyCars
(Motorsport-Total.com) - Sie ist ohne Zweifel eine der wirklich kontroversen Figuren im US-amerikanischen Motorsport: Milka Duno machte sich bei ihrem IndyCar-Exkurs in den vergangenen vier Jahren nicht nur Freunde. Obwohl niemand verneinen wird, welch hervorragende Markenbotschafterin die 38-jährige sympathische Venezolanerin seit 2007 gewesen war, so ließen ihre sportlichen Leistungen doch sehr zu wünschen übrig.

© IMS
Wechsel: Milka Duno hat ihre nächsten Ziele nun auf die NASCAR gelegt
Nicht nur einmal wurde Duno als rollende Blockade bezeichnet. Auch IndyCar-Chef Randy Bernard war die damalige Dale-Coyne-Pilotin ein so großer Dorn im Auge, dass er ihr die Starterlaubnis für Rundstreckenrennen mehr oder weniger offiziell entzog. Nach wie vor gibt es jedoch hartnäckige Gerüchte, dass Duno auch in dieser Saison zumindest auf den Ovalen den Dale-Coyne-Dallara von Sebastien Bourdais übernehmen wird.
Ob dies so kommt, darf bezweifelt werden, denn Duno versucht sich derzeit in der ARCA-Serie. Dort steht heute Abend das 3 Amigo 250 auf dem Talladega Superspeedway an. Es ist nach Daytona erst das zweite Saisonrennen und Duno qualifizierte ihren Sheltra-Dodge mit der Startnummer 63 auf Platz neun. "Es war Zeit für einen Wechsel", äußerte die Venezolanerin in Talladega. "Speziell wenn du die Möglichkeit hast, für ein Meisterteam zu fahren."
Ihr Team gewann in der Saison 2010 mit Patrick Sheltra am Steuer den ARCA-Titel. In Daytona schied Duno auf Platz zehn liegend nach einer Kollision aus. Nun will sie in Talladega aufzeigen: "Ich bin andauernd am Fragen stellen", beschreibt sie ihr aktuelles Vorgehen. Von einem Wunsch nach einem IndyCar-Comeback also keine Spur.
"Ich bin sehr zufrieden damit, hier zu sein", versichert Duno. "Ich bin wettbewerbsfähig und ich habe gutes Material." So ist das Ziel klar definiert: Soviele ARCA-Rennen wie möglich fahren und wenn alles gut läuft, am Ende des Jahres einige Nationwide-Auftritte. Oder anders formuliert: Milka Duno goes NASCAR...

