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Kein Glück: Motorschaden bei Montoya und Co.
Nach ersten Erkenntnissen verhinderte ein defekter Kolben einen Daytona-Sieg von Scott Dixon, Dario Franchitti, Juan Pablo Montoya und Jamie McMurray
(Motorsport-Total.com) - Es hatte sich schon am Freitag angedeutet: Am favorisierten Ganassi BMW von Scott Dixon, Dario Franchitti, Juan Pablo Montoya und Jamie McMurray musste der BMW V8 Motor gewechselt werden, nachdem das Team ein Leck entdeckt hatte. In das Heck der Startnummer 02 wurde daraufhin das Triebwerk eingebaut, das Anfang Januar bereits die Daytona-Testfahrten bestritt.
© xpb.cc
Kein Rennglück: Das BMW Triebwerk hielt nur knapp zehn der 24 Stunden
Diese Maschine aus dem Hause der US-Motorenschmiede Dinan hielt im Rennen nur 249 Runden oder knapp zehn der 24 Stunden durch. Nach ersten Erkenntnissen versagte ein Kolben seinen Dienst, was natürlich einen irreparablen Schaden und die vorzeitige Aufgabe der Top-Favoriten nach sich zog.#w1#
"Schade, dass wir aufgeben mussten, denn unser Auto war wirklich gut", erklärte Montoya gegenüber 'Autosport'. "Alle Piloten im Team konnten das Rennen anführen und wir hatten ein absolut siegfähiges Auto. Aber das ist eben Motorsport. Seit dem Motorwechsel machten wir uns ein wenig Sorgen, solche Dinge passieren leider."
Bis zu diesem Zeitpunkt bestimmte die Startnummer 02 das Renngeschehen klar: Scott Dixon fuhr einen langen Startstint und kontrollierte das Renngeschehen ab der zweiten Rennstunde. Gleiches glückte im Anschluss Dario Franchitti. Als Montoya nach einem etwas langsamen Fahrerwechsel ins Cockpit kletterte, war die Spitzenposition zunächst dahin.
Aber der Kolumbianer benötigte mit ein paar schnellen Runden nur etwa 30 Umläufe, um sich wieder auf Gesamtplatz eins zu etablieren. Nach den ersten Rauchzeichen in Runde 249 wurde der Ganassi BMW in Runde 256 offiziell als Ausfall gemeldet. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen Montoya und Co. nicht weniger als 139 Umläufe in Front.
