• 31.01.2010 10:20

  • von Pete Fink

Daytona-Halbzeit: Ganassi vor Porsche - Montoya out

Obwohl Chip Ganassi zu Rennhalbzeit bereits sein Top-Auto verlor, hat er mit dem Schwesterfahrzeug noch alle Chancen, Mike Rockenfeller auf Platz zwei

(Motorsport-Total.com) - Beim 24-Stundenrennen von Daytona ist nach 372 absolvierten Runden gerade Halbzeit, und in Führung liegt wie erwartet ein Ganassi BMW. Doch nicht das so prominent besetzte Auto mit der Startnummer 02 liegt an der Spitze des Feldes, sondern Justin Wilson, der zusammen mit den Grand-Am-Stammpiloten Scott Pruett und Memo Rojas, sowie Max Papis im Ganassi-Boliden die Startnummer 01 fährt.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson, Max Papis, Scott Pruett

Letzte Hoffnung für Chip Ganassi: Justin Wilson führt zur Halbzeit in Daytona

Der Hintergrund: Das im Vorfeld favorisierte Schwesterfahrzeug mit Scott Dixon, Dario Franchitti, Juan Pablo Montoya und Jamie McMurray schied nach 256 Runden wahrscheinlich mit einem Motorschaden am BMW V8 Motor aus. Direkt hinter dem verbliebenen Ganassi BMW liegt zur Halbzeit Mike Rockenfeller, alle anderen Daytona-Prototypen sind nicht mehr in der Führungsrunde.#w1#


Fotos: 24 Stunden von Daytona


Der erste 24-Stundenklassiker des Jahres begann hinter dem Safety-Car. Starker Regen zwang die Piloten zu etwa 20 neutralisierten Rennminuten, bevor die Grüne Flagge geschwungen werden konnte. Erst nach etwa zwei Stunden war die Strecke so abgetrocknet, dass die Piloten sukzessive auf Slicks wechselten.

Dixon fuhr für Chip Ganassi den Startstint und übernahm nach einer Rennstunde die Führung. Der Neuseeländer drehte insgesamt 80 Runden und übergab das Auto an Franchitti, der später von Montoya abgelöst wurde. "Es gibt nur eine Linie", berichtete der Schotte nach seinem Stint. "Es ist sehr rutschig, aber unser Auto ist sehr gut."

Rockenfeller starker Zweiter

Mike Rockenfeller, Ryan Dalziel

Der Action-Express-Porsche mit Mike Rockenfeller hält sich an der Spitze Zoom

Montoya untermauerte dies, in dem er bei Dunkelheit einige absolut schnellste Runden drehte. Doch gegen Mitternacht machte sich Rauch aus dem Heck seines Ganassi BMW bemerkbar, sechs Runden später war das Rennen für die Top-Favoriten vorbei. "Dumm gelaufen. Wir hatten ein tolles Auto, bekamen ein Problem und nun sind wir draußen", lautete die erste Montoya-Reaktion.

Durch die turbulente Anfangsphase gab es bislang 13 unterschiedliche Führende. Justin Wilson besitzt zur Halbzeit etwa sechs Sekunden Vorsprung vor dem Action-Express-Porsche, in dem derzeit DTM-Pilot Mike Rockenfeller fährt. A.J. Allmendinger im besten Shank-Ford hat eine Runde Rückstand, zwei weitere Umläufe dahinter lauert ein vorsichtiger NASCAR-Champion Jimmie Johnson (Bob-StallingsChevrolet) vor Mark Wilkins (Shank-Ford) und Ryan Hunter-Reay (NPN-BMW).

Der Polesetter-Ford von SunTrust Racing erlebte bereits einige Zwischenfälle und musste über 20 Runden lang in der Garage repariert werden. Auch der Titelverteidiger-Porsche von Brumos Racing weist zur Halbzeit bereits 19 Umläufe Rückstand auf. In der GT-Klasse geht es wie erwartet eng zu: Die TRG-Porsche duellieren sich mit den vor allem auf nasser Strecke starken Stevenson-Camaros. Dahinter lauern zwei Mazda RX-8.

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