• 11.12.2010 12:26

Rückblick ILMC: BMW feiert Premierensieg in China

Im Anschluss an den Titelgewinn in der ALMS konnte BMW das Saisonfinale der LM GT2-Klasse in China gewinnen - Erster Sieg im Intercontinental Le-Mans-Cup

(Motorsport-Total.com) - Neben den Starts in der American Le-Mans-Series (ALMS), in der VLN auf dem Nürburgring und bei den drei 24-Stunden-Klassikern bestritt der BMW M3 GT2 auch den Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC), der 2010 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Drei Rennen in Europa, Nordamerika und Asien standen auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Dirk Werner, Marco Werner

In China sorgten Jörg Müller und Dirk Werner für den ersten ILMC-Sieg

In Silverstone war das BMW Team Schnitzer für den Einsatz des GT-Sportwagens mit der Startnummer 78 verantwortlich. Jörg Müller und Dirk Werner belegten beim 1000-Kilometer-Rennen den achten Platz in der LM GT2-Klasse. Das Fazit nach dem Saisonfinale der Le-Mans-Series (LMS), das zugleich den ILMC eröffnete, fiel zweigeteilt aus. Während die Mannschaft mit der Platzierung nach 145 Runden nicht zufrieden war, gab die im Vergleich zu den früheren Starts in der diesjährigen LMS deutlich verbesserte Performance Anlass zu Optimismus.

Der zweite ILMC-Lauf war das traditionsreiche Petit Le Mans am 2. Oktober. Beim Saisonfinale der ALMS in Road Atlanta vertrat das Rahal-Letterman-Team die Farben von BMW. Werner, Bill Auberlen und Tommy Milner belegten mit dem BMW M3 GT2 Nummer 92 in der GT-Klasse den vierten Platz, während sich ihre Teamkollegen Andy Priaulx, Dirk Müller und Joey Hand nach Problemen in der Frühphase des Rennens mit Platz 13 zufrieden geben mussten. Mit dem vierten Platz machte das Rahal-Letterman-Team nicht nur den Titelgewinn in der ALMS perfekt, sondern errang auch das bis dato beste Ergebnis im ILMC.

Beim Finale in Zhuhai sollte es noch besser kommen. Müller und Werner feierten für Schnitzer den Sieg in der LM GT2-Klasse. Nach 202 Runden sah Schlussfahrer Müller mit einem Vorsprung von 1:32,141 Minuten auf die Zweitplatzierten die Zielflagge. Es war der erste Triumph für den BMW M3 GT2 in dieser Spezifikation und zugleich der erste Sieg von Schnitzer auf dem chinesischen Festland.

Von Platz drei gestartet legte Müller mit einem guten ersten Stint den Grundstein für den Erfolg. Als er das Steuer am Ende der 39. Runde an seinen Teamkollegen übergab, fuhr er bereits an der Spitze. Werner absolvierte einen Doppelstint, verteidigte die Führung und wechselte in Runde 121 zurück auf Müller, der das 1000-Kilometer-Rennen erfolgreich zu Ende fuhr. Während einige Konkurrenten durch Zwischenfälle zurückgeworfen wurden, konnte der BMW M3 GT2 das Rennen ohne besondere Vorkommnisse absolvieren und so für einen erfolgreichen Abschluss des ILMC 2010 sorgen.

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