• 17.04.2007 17:02

  • von Sebastian Vettel

"Haben das Beste aus der Situation gemacht"

'Motorsport-Total.com'-Kolumnist Sebastian Vettel hat den WSbR-Auftakt hinter sich, ist aber trotz eines Podestplatzes nicht ganz zufrieden

Liebe 'Motorsport-Total.com'-Leser,

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Am letzten Wochenende startete ich nicht in der Formel 1, sondern in der WSbR

Am vergangenen Wochenende war ich zum ersten Mal in dieser Saison nicht für das BMW Sauber F1 Team im Rahmen eines Grand-Prix-Rennens im Einsatz. Dafür stand für mich der Saisonauftakt der Renault-World-Series auf dem Programm.

Schon im Qualifying ging es extrem eng zu. Ich lag nur vier Tausendstelsekunden hinter dem Ersten, musste aber aufgrund des Qualifyingmodus als Sechster aus der zweiten Reihe ins erste Rennen gehen. Ich erwischte einen guten Start und kam auf Platz drei, hatte aber im Anschluss Schwierigkeiten mit der Balance. Erst fiel ich zurück auf Position vier, dann kam es noch schlimmer: Ich wurde von einem Konkurrenten abgeschossen, was mich auf Platz 24 zurückwarf.#w1#

Chaotisches Rennen mit zwei Safety-Car-Phasen

Sebastian Vettel

Immerhin sprang gleich am ersten Wochenende ein Podium für mich heraus Zoom

Dennoch habe ich mich nicht entmutigen lassen. Das Rennen verlief weiter chaotisch, es gab zwei Safety-Car-Phasen. Einige Autos fielen aus, andere konnte ich überholen. Auf diese Weise ging es wieder bis auf den fünften Platz nach vorn. Damit rechnet man natürlich nicht, wenn man schon am Ende des Feldes gefahren ist. So konnte ich am Ende doch noch Punkte mitnehmen.

Nach dem Start vom zweiten Rennen lag ich auf Position vier und schob mich sogar bis auf den zweiten Platz. Nach einer weiteren Safety-Car-Phase war ich am Führenden dran. Allerdings hat der Speed nicht ausgereicht, um vorbeizugehen. Im Gegenteil: Ich verlor den zweiten Platz wieder. Gegen Ende des Laufs lieferte ich mir ein hartes Duell mit meinem Teamkollegen. In der letzten Runde wollte er mich überholen - und es kam zur Kollision. So etwas ist natürlich unglücklich. Wir haben uns beide gedreht, aber zumindest konnte ich weiter fahren. Der Abstand nach hinten war groß genug, so dass ich den dritten Rang behielt.

Insgesamt haben wir aus der Situation noch das Beste gemacht und können ganz zufrieden sein. Wir wissen, was in den nächsten Rennen und bei den Testfahrten zu tun ist.

BMW Sauber F1 Team weiter im Aufwind

Sebastian Vettel

So eng ist mein neuer Arbeitsplatz in der Renault-World-Series Zoom

In Bahrain lief es für Nick und Robert und das BMW Sauber F1 Team fantastisch. Das Ergebnis zeigt, dass wir Platz drei gefestigt haben. Platz drei bei den Konstrukteuren ist auf jeden Fall ein riesengroßer Schritt. Nun ist es wichtig, dass wir die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Stattdessen müssen wir die Leistung stabilisieren und auf dem hohen Niveau halten. Wir sind mit beiden Autos in die Punkte gekommen, das ist ein gutes Zeichen. Nun bleibt ein bisschen mehr Zeit, um zu entwickeln und zu analysieren. Das machen allerdings die anderen Teams auch. Generell steht allen eine sehr wichtige Phase bevor.

Auch in den kommenden Wochen bleibt mein Terminkalender prall gefüllt. Erst geht es zum Testen nach Frankreich, dann folgen zwei weitere World-Series-Rennen auf dem Nürburgring.

Bis dahin,

Ihr Sebastian Vettel

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