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Ganassi: Als Montoya Respekt bekam...
Chip Ganassi geht als großer Favorit in das 50. Daytona 24 und kann sich noch gut an den ersten Auftritt von Juan Pablo Montoya erinnern
(Motorsport-Total.com) - 55 Teams haben knapp vier Wochen vor der Jubiläumsauflage des 50. Daytona 24 (28 und 29. Januar 2012) gemeldet. Natürlich befinden sich die beiden Ganassi BMW unter den ganz großen Top-Favoriten. Viermal in den vergangenen sechs Jahren gewann Chip Ganassi den 24-Stundenklassiker, zweimal wurde eines seiner Autos Zweiter. Im Vorjahr glückte ihm sogar ein Doppelsieg.

© xpb.cc
Kein seltener Anblick in Daytona: Ganassi in der Victory Lane
Es ist eines der erklärten Lieblingsrennen des 53-Jährigen, der daraus auch gar keinen Hehl machen möchte. "An diesem Wochenende sind all unsren Mannschaften aus der NASCAR, den IndyCars und der Grand-Am zusammen", begründet Ganassi. "Aber zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison sind nicht nur wir komplett vor Ort, sondern auch viele andere Piloten, Techniker und Leute aus allen Teilen der Welt."
"In Daytona geht es noch nicht um Titel. Jeder hat ein wenig Urlaub hinter sich und ist in guter Stimmung. Für uns ist dies ein genialer Saisonauftakt. Es macht einfach nur Spaß und wir bemühen uns, so ernst wie möglich an die Sache heranzugehen. Klar nehmen sich meine Jungs gerne gegenseitig auf die Schippe, aber sobald sie ins Auto steigen, werden sie extrem seriös. Es ist einfach die Chance, das alte Jahr hinter dir zu lassen und ein neues Jahr zu beginnen."

© Daytona
Juan Pablo Montoya im Daytona-Rennen des Jahres 2007 Zoom
Scott Pruett, Memo Rojas, die beiden Grand-Am-Titelverteidiger, IndyCar-Star Graham Rahal und Neu-DTM-Pilot Joey Hand werden in der Startnummer 01 sitzen. Mit Juan Pablo Montoya, Dario Franchitti, Scott Dixon und Jamie McMurray bietet Ganassi in der Startnummer 02 fast noch mehr Motorsport-Prominenz auf. Vor allem der Kolumbianer und dessen aggressive Daytona-Auftritte sind Ganassi ans Herz gewachsen.
"Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Montoya im Januar 2007 zum ersten Mal in Daytona war", berichtet Ganassi. "Es war sein erstes Rennen nach der Formel 1 und er hat es gleich gewonnen. Ich erinnere mich noch gut daran, als er mir sagte: 'Mensch, wir sind so gut unterwegs, ich möchte jetzt nicht der Idiot sein, der das Auto crasht.' Seit dieser Zeit hat er vermutlich alles getroffen - bis auf den Hot-Dog-Verkäufer."
Was sich auch im Kollegenkreis herumgesprochen hat. "Unser größtes Problem wird sein, wie die Kollegen mitbekommen, dass Montoya nicht im Auto sitzt", scherzt Franchitti. "Wir müssten irgendein Zeichen erfinden, das den Kollegen sagt, dass wir jetzt im Auto sitzen. Vergangenes Jahr hat er fast alles abgeräumt und als wir dann auf die Strecke gingen, haben die Kollegen Revanche genommen, während wir im Auto gesessen sind."

