Zwangspause für den Daytona-Sieger

(Motorsport-Total.com) - Seit seinem Überraschungserfolg beim Daytona 500 ist Trevor Bayne in aller Munde. Doch bei den kommenden drei Sprint-Cup-Rennen in Richmond (30.04.), Darlington (07.05.) und Dover (15.05.) wird der 20-jährige Shooting-Star zuschauen müssen. Seine Nationwide-Aktivitäten im Ford-Werksteam von Jack Roush - dort kämpft Bayne um Meisterschaftspunkte - gehen jedoch unvermindert weiter.

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Trevor Bayne: Trotz Daytona-Sieg keine volle Sprint-Cup-Saison

Hintergrund ist das schwierige Sponsoring der Wood Brothers: Zu Saisonbeginn hatte man das Budget für 17 der 36 Punkterennen. Der Daytona-Sieg ermöglichte einen Start beim prestigeträchtigen Allstar-Race im Mai und ein zusätzliches Rennen. Zudem hält das NASCAR-Traditionsteam aus dem US-Bundesstaat Virginia nur wenig von der Start-and-Park-Mentalität vieler Kollegen. In diesem Teilzeitprogramm soll jeweils die volle Renndistanz gegangen werden.

"Unser Plan sah 17 Rennen vor", erklärt Teambesitzer Len Wood. "Wir haben in Daytona gewonnen, weshalb wir Martinsville als Überbrückung zu Texas hinzugefügt haben. Talladega war für uns dann Rennen Nummer acht in Folge, aber jetzt nehmen wir uns eine kleine Auszeit." Abgesehen von Daytona schaffte es Trevor Bayne nicht mehr in die Top 10, Platz 17 von Texas notiert als das beste Abschneiden in diesem Abschnitt.

Im Sommer soll dann eine Wiederholung folgen. "Eigentlich wollten wir schon in Darlington fahren", verrät Wood. "Aber wir glauben, dass wir im Juli-Rennen von Daytona bessere Chancen haben werden." Obwohl Bayne keine Fahrerpunkte erhält, liegt die Startnummer 21 in der Ownerwertung auf Position 32, hätte in Richmond also einen garantierten Startplatz. Profiteure sind Andy Lally und TRG Motorsports, die nun nachrücken.