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Wie Mark Martin seine Pechsträhne umdrehen will
Motorschäden und Reifenplatzer - für Polesetter Mark Martin kam die Rennpause gerade recht, denn der 50-Jährige hat in der NASCAR noch viel vor
(Motorsport-Total.com) - Polesetter Mark Martin gelang in der Qualifikation zum Food City 500 eine passende Antwort auf den Druck, den die bisherigen Misserfolge seinem Hendrick-Team aufgebürdet hatten. Vor allem technische Defekte in den ersten vier Saisonrennen führten zu Platz 35 in der Ownerwertung, doch der Speed ist nach wie vor da.

© Hendrick
Jeff Gordon (re.) hat vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten von Mark Martin
In Bristol soll diese Pechsträhne endlich durchbrochen werden: "Sobald wir einmal ein gutes Resultat nach Hause gefahren haben, werden sich alle besser fühlen", lautete die Prognose des 50-jährigen NASCAR-Routiniers. "Wir müssen nur unser Pech abschütteln, denn unser Material ist top."#w1#
Trotzdem kam Martin die Rennpause am vergangenen Wochenende gerade recht. "Das war für mich körperlich und mental sehr gut", bekannte der Hendrick-Pilot. "Nach Atlanta besuchte im am Dienstag noch einmal unseren Shop, danach habe ich die Zeit mit meiner Familie verbracht. Das kam mir wie ein ganzer Monat vor."
Im Kreis seiner Vertrauten verarbeitete Martin die Enttäuschungen des Saisonbeginns: "Wir werden solange dranbleiben, bis die Resultate kommen." Notfalls sogar über die Saison 2009 hinaus? Denn natürlich kamen in den vergangenen Wochen Fragen über Martins weitere Zukunft auf, der ja 2007 und 2008 bereits als Teilzeit-Ruheständler unterwegs war.
Er klärte auf: "Ich habe gesagt, dass ich das liebe, was ich mache. Ich will noch nicht aufhören. Ich könnte heute an jedem Strand der Welt liegen, aber ich will hier sein. Ich bin sehr glücklich, den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer fünf zu fahren, aber ich habe noch mit keinem Menschen über 2010 gesprochen."
Auch mit seinem Teamkollegen Jeff Gordon nicht, aber der vierfache NASCAR-Champion ist von einem schnellen Turnaround der Martin-Truppe überzeugt: "Daran gibt es keinen Zweifel", sagte Gordon. "Eine Pechsträhne umzudrehen, ist zwar immer etwas schwierig. Aber sie sind schnell und Mark ist ein Mensch, der seinen Kopf gebrauchen kann. Sie werden das schaffen."

