Happy-Hour in Bristol: Hamlin vor Newman
Denny Hamlin gab mit einer Bristol-Bestzeit ein Lebenszeichen, Ryan Newman dreimal auf Platz zwei, Jeff Gordon als Dritter in Lauerstellung
(Motorsport-Total.com) - Bislang erlebte Denny Hamlin in seinem Gibbs-Toyota eine eher unauffällige Sprint-Cup-Saison, deren Höhepunkt ein sechster Platz in Fontana war. Nun schickt sich der 28-Jährige offenbar an, wieder mehr in die Schlagzeilen zu rücken, und den Anfang machte in 15,553 Sekunden eine Bestzeit im Abschlusstraining zum Food City 500 auf dem Bristol Motor Speedway.

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Denny Hamlin machte in Bristol mit einer Bestzeit wieder von sich reden
Zweiter wurde einmal mehr Ryan Newman (15,569; Stewart-Haas-Chevrolet), der sich damit in jeder wichtigen Session des Wochenendes in den Top 3 aufhielt, und am Sonntagabend von Startplatz zwei aus ins Rennen gehen wird. Erst dahinter klassierten sich die ganz großen NASCAR-Namen.#w1#
Jeff Gordon fuhr als bester der Hendrick-Flotte in 15,606 Sekunden auf Platz drei. Auch Dale Earnhardt Jr. (6.), Jimmie Johnson (13.) und Polesetter Mark Martin (14.) platzierten sich im Vorderfeld. Kyle Busch stellte als Vierter unter Beweis, dass auch die Gibbs-Fraktion gut vorbereitet ist.
Den Hecht im Karpfenteich der Sprint-Cup-Größen könnte David Reutimann spielen, denn auch der Waltrip-Pilot unterstrich in jeder Session seine Ambitionen. In der Happy Hour landete sein Toyota Camry auf Rang fünf. Mit Kevin Harvick, Casey Mears und Clint Bowyer fuhren drei Childress-Chevrolets in die Top 10, knapp dahinter folgte die versammelte Roush-Armada.
Mit einer Ausnahme: Bei Vizemeister Carl Edwards lief weder am Freitag, noch am Samstag etwas zusammen. Der zweifache Bristol-Sieger landete auch im Bristol-Abschlusstraining nur auf Platz 30, zwei Positionen vor Juan Pablo Montoya (Earnhardt-Ganassi-Chevrolet).
Der Sprint-Cup-Samstag von Bristol sah auch drei Dreher, jedoch allesamt ohne gröberen Mauerkontakt: Es erwischte Robby Gordon (Gordon-Toyota), den an seinen Rippen angeschlagenen Greg Biffle (Roush-Ford), sowie Bobby Labonte in seinem Yates-Ford.

