• 29.12.2008 11:56

  • von Pete Fink

Wer Geld verdienen will, braucht Earnhardt

Es ist und bleibt ein Phänomen: Dale Earnhardt Jr. setzt sich nicht nur in der Beliebtheitsskala immer weiter von der NASCAR-Konkurrenz ab

(Motorsport-Total.com) - Die Formel ist kurz und knapp: Wer seine Produkte in der NASCAR erfolgversprechend vermarkten will, der muss in NASCAR-USA den Namen Dale Earnhardt Jr. vor seinen Marketingkarren spannen. Diese Binsenweisheit wurde nun erneut durch den aktuellen Davie-Brown-Index unterstrichen.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jr.

Superstar Dale Earnhardt Jr. hat den NASCAR-Markt fest im Griff

Dieser Index misst den Einfluss eines Athleten in Bezug auf das Verbraucherverhalten, was für das Sponsorenumfeld natürlich eine extrem wichtige Größe ist. Denn im Prinzip beantwortet dieser Index nichts anderes als die Frage, wie sich ein Sponsorenengagement auf das Kaufverhalten der Fans auswirkt.#w1#

Dies ist bei den extrem loyalen NASCAR-Fans bekanntlich hoch. Neu ist jedoch das Ausmaß, wie weit sich Earnhardt Jr. inzwischen von seinen Kollegen abgesetzt hat. "Das ist völlig anders, als wir es in allen anderen Bereichen der Prominenten beobachten", erklärte Ken Cohn, Vizepräsident der durchführenden Sportmarketingagentur Millsport.

"Die NASCAR-Fans sind 20 Prozent mehr an dem interessiert was 'Junior' betrifft, als sie es beim zweitplatzierten Fahrer sind." Diese Erkenntnis wird wahrscheinlich vor allem 'Adidas' freuen, die seit einem Jahr im Besitz eines millionenschweren Sponsorendeals mit dem mit Abstand beliebtesten NASCAR-Piloten sind.

Allerdings gilt diese Erkenntnis nur für das unmittelbare NASCAR-Umfeld, denn bezogen auf die gesamte USA hat ein anderer Pilot die Motorsport-Nase vorne: Jeff Gordon. Earnhardt liegt dort nur auf Platz zwei, dicht gefolgt von IndyCar-Superstar Danica Patrick.