• 20.02.2008 19:33

  • von Pete Fink

Vickers mit radikal grünen Ideen

Brian Vickers hält gar nichts von den aktuellen Gedankenspielereien zum Thema Ethanol, er würde zwei Schritte auf einmal in Richtig Hybridautos gehen

(Motorsport-Total.com) - Die USA ist bislang nicht gerade bekannt und berühmt dafür, dass Umweltthemen mit voller Energie angegangen werden. Auch die NASCAR tut sich schwer mit grünen Ideen, obwohl NASCAR-Chef Brian France im Winter anlässlich einer Grundsatzrede mit dem Einsatz von Bio-Sprit geliebäugelt hatte.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers

Brian Vickers hätte kein Problem damit, einen Hybrid-NASCAR zu steuern

Für Brian Vickers geht das alles viel zu langsam. Der Red-Bull-Pilot fährt privat bereits einen Hybrid-Toyota und ist überzeugter Umweltaktivist. Er fordert von NASCAR revolutionärere Ideen: "Man hat die Möglichkeit, eine gutes und funktionierendes Hybridauto zu bauen", erklärte er gegenüber der 'AP'. "Warum verschwenden wir unsere Zeit mit Dingen, die dazwischen liegen?"#w1#

Essen in Sprit zu verwandeln sei nicht die Lösung, so lautet Vickers Zugang zum Thema Ethanol, das in den USA vornehmlich aus Mais gewonnen wird. Doch der 23-Jährige befürchtet, dass sich der Megatanker NASCAR einfach zu langsam in eine moderne Richtung bewegt.

"Vielleicht haben wir in 50 Jahren keine Verbrennungsmotoren mehr auf der Straße, das wäre wirklich fantastisch", so Vickers, und fügte ironisch hinzu: "Der einzige Ort, wo man dann noch einen hören kann, ist wahrscheinlich ein NASCAR-Rennen."