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Red Bull: Trotz Reifenpech ein guter Platz zwölf
Pech für Brian Vickers: Ein Reifenschaden hinderte Red Bull an einer besseren Platzierung als Position 12 - Günther Steiner "im Großen und Ganzen zufrieden"
(Motorsport-Total.com) - "Wir waren nur einen geplatzten Reifen von einer Siegchance entfernt, das weiß ich mit 100prozentiger Sicherheit", lautete die erste Reaktion von Brian Vickers zum Renngeschehen im Daytona 500. Ein Reifenschaden, der Vickers und DEI-Pilot Mark Martin nach 88 von 200 Runden parallel ereilte, führte zu einem ungeplanten Boxenstopp unter grüner Flagge, infolge dessen der Red-Bull-Toyota von Vickers eine ganze Runde verlor.

© Red Bull
Brian Vickers zeigte in Daytona gleich zweimal sein Kämpferherz
Doch wie bereits im Gatorade-Duel am Donnerstag zeigte der 23-Jährige auch im Hauptrennen eine bärenstarke und kämpferische Leistung: Rundenlang hielt sich der Camry mit der Startnummer 83 mühelos in der Spitzengruppe auf und als endlich die zweite Gelbphase kam, konnte sich Vickers durch den "Lucky Dog" als bester Überrundeter die unverschuldet verlorene Runde zurück erkämpfen.#w1#
"Leider platzte der Reifen erst spät im Rennen und als wir endlich die Runde zurückbekamen, versuchten wir, so schnell und hart es ging, wieder nach vorne zu kommen." Genauer gesagt von Position 27 nach dem "Lucky Dog" auf Rang 12 nach vorne - Vickers blieben in Daytona dazu nur 44 Runden. Zum Vergleich: Mark Martin, Vickers Co-Pechvogel, steckte in seinem Earnhardt-Chevrolet auf Rang 31 fest.
Ein lachendes und ein weinendes Auge

© Fink/MST
Brian Vickers im Gespräch mit Red-Bull-Teamchef Günther Steiner Zoom
Red-Bull-Teamchef Günther Steiner wollte in seiner Analyse gegenüber 'Motorsport-Total.com' nicht so weit gehen, wie sein Pilot: "Ohne den Reifenschaden wäre ein Top-10-Ergebnis allemal drin gewesen", bilanzierte der Südtiroler, der angesichts des zwölften Ranges von einem "lachenden und einem weinenden Auge" sprach.
"Es ist schade, denn unser Auto war heute wirklich gut, aber in Daytona ist es schwer, sich durch das Feld von hinten nach vorne zu arbeiten. Im Großen und Ganzen war das nicht jedoch so schlecht", zog Steiner sein Daytona-Fazit. Im Kampf um den so wichtigen Einzug in die Top 35 stellt der 12. Platz "eine gute Basis" dar.
Kommende Woche ist es die große Aufgabe, wenn möglich beide Red-Bull-Toyotas ins Feld zu bringen. Die Vorraussetzungen dazu sind gut, denn immerhin gelang es Vickers vor Jahresfrist in Fontana, mit Platz zehn das erste Top-10-Ergebnis von Toyota überhaupt zu erreichen. Dort ist dann auch A.J. Allmendinger gefordert, seine Nicht-Qualifikation von Daytona wieder gut zu machen.

