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Tony Stewart schimpft gegen Goodyear
Ein verärgerter Teambesitzer Tony Stewart verlor in einem Training zwei Einsatzautos wegen Reifenschaden - Goodyear vermutet einen Fremdkörper
(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet in der "Happy Hour", dem Abschlusstraining zum 51. Daytona 500, verlor Neu-Teambesitzer Tony Stewart gleich zwei seiner Einsatz-Chevrolets: Seinen eigenen und den von Teamkollege Ryan Newman, dem 24 Stunden vor dem "Great American Race" der rechte Hinterreifen platzte.

© xpb.cc
Tony Stewart hatte nach dem Verlust zweier Einsatzautos einen dicken Hals
Stewart befand sich auf der Strecke direkt hinter Newman und konnte nicht mehr ausweichen: Es krachte und beide Stewart-Haas-Chevys waren irreparabel beschädigt. Anschließend schimpfte Stewart gegen einen seiner Lieblingsgegner in der NASCAR - Goodyear.#w1#
"Es handelte sich halt um einen rechten Hinterreifen von Goodyear", so Stewart. "Es ist das Gleiche, worüber jeder schon die ganze Woche spricht. Es ist das Gleiche, über das wir immer sprechen. Jedes Jahr geht es um die Reifenschäden von Goodyear. Ich vermute fast, das ist Teil ihrer Marketingkampagne."
Seine spitzfindige Vermutung: "Je mehr wir darüber sprechen, desto mehr Öffentlichkeit bekommen sie. Ich denke, sie haben wahrscheinlich vergessen, dass Marketing in einer positiven Art und Weise gemacht wird. Nicht in einer negativen."
Newman wiederum berichtete, dass sich der ärgerliche Zwischenfall nahezu ohne Vorwarnung abzeichnete. "Ich hatte vielleicht 100 Meter Reaktionszeit. Vorher gab es keinerlei Anzeichen." Auch der "Rocket-Man" schoss einen Giftpfeil in Richtung Reifenhersteller. "Ich bin sehr enttäuscht, in welche Situation uns Goodyear gebracht hat."
Goodyear wiederum gab eine völlig andere Erstanalyse ab: "Er ist ganz offensichtlich über einen Fremdgegenstand gefahren, der auf der Strecke lag", klärte Goodyear-Renndirektor Stu Grant auf, der sich mit der Stewart-Kritik nicht abfinden wollte. "Ich bin zufrieden mit dem Reifen, den wir nach Daytona gebracht haben."

