• 18.01.2010 12:53

  • von Pete Fink

Toller Saisonauftakt: Kenseth "bezwingt" Tiger

Für Matt Kenseth ging das Jahr 2010 gut los: Der Roush-Pilot "gewann" ein Tauziehen gegen einen Tiger und strebt beim Daytona 500 die Titelverteidigung an

(Motorsport-Total.com) - Seinen ersten "spektakulären" Saisonsieg hat Matt Kenseth bereits hinter sich: Der NASCAR-Champion des Jahres 2003 gewann in einem Freizeitpark in Tampa Bay ein Tauziehen gegen einen ausgewachsenen Tiger. Natürlich befand sich dabei zwischen Kenseth und der Raubkatze ein Gitter, und der Roush-Pilot scherzte denn auch über seinen Kontrahenten: "Ich glaube, er hat mit mir nur ein wenig herumgespielt."

Titel-Bild zur News: Matt Kenseth

Matt Kenseth (re.) blieb im Tauziehen gegen einen Tiger "erfolgreich"

Ein recht erfolgreicher Saisonauftakt also, den Kenseth in wenigen Wochen wiederholen möchte. Denn dann ist der 37-Jährige beim Daytona 500 am 14. Februar der Titelverteidiger. Gleich eine Woche später gewann er 2009 das Fontana-Rennen, doch danach ging es bergab. Auch Kenseth konnte sich der hartnäckigen Formkrise bei Roush Fenway Racing nicht entziehen, weshalb der "Mr. Konstant" der NASCAR prompt zum ersten Mal überhaupt am Sprint-Cup-Chase vorbeischrammte.#w1#


Fotos: NASCAR-Fanfeste in Nashville/Daytona


"Irgendwie habe ich es kommen sehen", lautet sein Fazit einer unbefriedigenden Saison 2009. "Rückwirkend betrachtet muss man sich eigentlich die Frage stellen, was wir in den ersten beiden Saisonrennen richtig gemacht haben. Denn danach gab es weder für mich, noch für Greg Biffle oder Carl Edwards einen einzigen Sieg."

Das Grundproblem beschreibt Kenseth so: "Wir kamen an eine Strecke und waren aus dem Truck heraus einfach sehr langsam. Und mit diesen Autos und unter den aktuellen Regeln ist es einfach extrem schwer, ein so langsames Auto von Platz 30 aus den Speed einzuimpfen und es zu einem Siegerauto zu machen."

Alles neu bei Ford

Matt KensethDaytona, Daytona International Speedway

Daytona 2009: Matt Kenseth jubelt über seinen Sprint-Cup-Auftaktsieg Zoom

Daher gab es bei Jack Roush über den Winter diverse Maßnahmen. "Wir haben daran gearbeitet, die Autos schneller zu machen. Wir haben überlegt, wie wir innerhalb der Regeln soviel Abtrieb wie möglich erzeugen, die Autos leichter machen und die Motoren optimieren. Wir sind unser Equipment von oben bis unten durchgegangen."

Eine Rundum-Frischzellenkur also, die in der Fusion zwischen Richard Petty Motorsport und Yates Racing eine Ergänzung erfuhr. Denn nun treten in der Saison 2010 im Prinzip acht reinrassige Ford-Werksautos in zwei großen Vierwagenteams gegen die Hendrick-Übermacht an. Kenseth bestätigt: "Wir haben Teams und deren Ingenieure dazu gewonnen. Wir alle wollen sehr eng zusammen arbeiten."

Am besten gleich zum Saisonauftakt in Daytona. Der Titelverteidiger weiß natürlich um die Bedeutung des "Great American Race": "Du bereitest dich im Prinzip den ganzen Winter darauf vor, in Daytona zu fahren und wenn möglich auch zu gewinnen." Einen Daytona-Sieg hat "Tiger-Bezwinger" Kenseth bereits auf seiner Haben-Liste. Folgt in einigen Wochen die Nummer zwei?

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