Scott Speed: "Danica geht es wie mir"
Scott Speed kann sich in die Lage von NASCAR-Rookie Danica Patrick gut hineinversetzen und hofft auf einen festen Startplatz für das Daytona 500
(Motorsport-Total.com) - Der NASCAR-Wechsel von Danica Patrick war in den vergangenen Jahren natürlich bei weitem nicht der einzige Wechsel eines Formelpiloten in die StockCar-Szene. Aber er ist derjenige, der in der fast abgelaufenen Winterpause für den mit Abstand meisten Medienrummel sorgte.

© Red Bull
Kann sich der Toyota von Scott Speed die Daytona-Qualifikation ersparen?
Einer der Piloten, der diesen schwierigen Wechsel von der Formel 1 in den Sprint-Cup bereits hinter sich hat, ist Red-Bull-Schützling Scott Speed. So war es fast logisch, dass auf dem großen Fanfest in Daytona auch der 26-jährige Amerikaner nach seiner Meinung zum Patrick-Vorhaben befragt wurde.#w1#
"Sie wird genau das Gleiche erleben, wie es Dario Franchitti tat oder ich gerade erlebe", vermutet Speed, und kündigte an: "Ich werde alles mit Dario vergleichen, denn er ist der Champion der Serie in der sie gerade fährt. Was er hier erlebt hat, wird wahrscheinlich ziemlich ähnlich sein. Abgesehen von dem ganzen Medienrummel natürlich."
Für Scott Speed selbst stellt sich gleich zum Saisonauftakt die Frage, ob er sein erstes Daytona 500 bestreiten können wird. Derzeit liegt sein silberner Red-Bull-Toyota mit der Startnummer 82 in der Ownerwertung auf Platz 36, und hat damit kein automatisches Startrecht für das "Great American Race" am 14. Februar.
Doch weil vielleicht nicht alle Besitzer der Top-35-Teams in der neuen Sprint-Cup-Saison zurückkehren werden, könnte Speed in den kommenden Wochen nachrücken, und sich auf diese Art und Weise das komplizierte und nervenaufreibende Qualifikationsprozedere zum Daytona 500 ersparen.
Ihm wäre das recht: "Speziell für Daytona, wo du dich im wahrsten Sinne des Wortes in das Rennen hineinfahren musst, wäre eine Platzierung unter den Top 35 schon angenehm. Denn in diesen Qualifikationsrennen wirst du ganz schnell in Unfälle verwickelt, und wir wollen uns definitiv nicht in solch einer Position befinden."

