Strafe gegen Childress zu erwarten

(Motorsport-Total.com) - Am Sonntagmorgen mussten Richard Childress, Kyle Busch und dessen Teamchef Joe Gibbs aufgrund des Vorfalls nach dem Truck-Rennen von Kansas gegenüber den Offiziellen Stellung beziehen. Anschließend informierte NASCAR-Präsident Mike Helton die Öffentlichkeit und stellte eine Bestrafung gegen den 65-jährigen Sprint-Cup-Teambesitzer in Aussicht. Zudem darf sich Childress am Sonntagabend nicht frei in der Boxengasse bewegen.

© NASCAR

Richard Childress darf sich am Sonntag in Kansas nicht frei bewegen

"NASCAR hat den Vorfall rund um Richard Childress und Kyle Busch untersucht", ließ Helton erklären. "Wir haben mit allen beteiligten Personen gesprochen und kamen zu der Entscheidung, dass der Vorfall vom Samstag nicht akzeptabel und nicht tolerierbar ist. Die Aktionen von Richard Childress waren nicht angemessen und entsprechen keineswegs dem Standard, den wir von unseren Ownern erwarten. Dies haben wir ihm auch klipp und klar mitgeteilt."

"Zudem erwarten wir, dass er gegenüber seiner Organisation alles in seiner Macht stehende unternimmt, damit diese Situation nicht weiter eskaliert. Wir werden unsere Aktionen in Zusammenhang mit diesem Vorfall am Montag bekannt geben." Eine Bestrafung von Kyle Busch steht offenbar nicht zur Debatte: "Kyle Busch bleibt weiterhin auf Bewährung und wir werden seine Aktionen genau beobachten. Aber sein Verhalten hat diese Bewährung nicht verletzt. Daher sind keine weiteren Maßnahmen nötig."

Damit steht fest, dass der tätliche Angriff von Childress ausging. "Ich habe meinen Truck verlassen und es kam zu einem Handgemenge", bestätigte der Gibbs-Pilot gegenüber 'Fox'. "NASCAR kümmert sich um die Sache und ich werde ihre Entscheidung in jedem Fall akzeptieren. Ich habe nichts getan, um die Sache loszutreten."