• 21.01.2010 09:26

  • von Pete Fink

Stewart/Haas bald mit drei Autos?

2010 sollen Tony Stewart und Ryan Newman mit zwei Chevrolets für Stewart/Haas Racing fahren, doch eine Expansion wird immer wahrscheinlicher

(Motorsport-Total.com) - Stewart/Haas Racing war neben dem Earnhardt/Ganassi-Team um Juan Pablo Montoya sicherlich die große Überraschung der Sprint-Cup-Saison 2009. Neu-Teambesitzer Tony Stewart fuhr seinen Kunden-Chevrolet aus dem Hause Hendrick zu immerhin vier Saisonsiegen und gewann dazu noch das so lukrative All-Star-Race von Charlotte.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart, Ryan Newman

Ryan Newman und Tony Stewart gaben sich in Charlotte gut gelaunt

Natürlich kam der 38-Jährige genauso in den Sprint-Cup-Chase 2009 wie sein Teamkollege Ryan Newman, der jedoch - analog zu Montoya - sieglos blieb. Nun folgt also die zweite Saison und Ingenieur Newman weiß, wie wichtig dieses Jahr für die Zukunft des Teams werden wird.#w1#

"Zwei Punkte definieren eine Gerade", erklärte Newman auf der Media-Tour von Charlotte. "Aus 2009 haben wir unseren ersten Punkt, und der zweite Punkt der Saison 2010 wird für den weiteren Erfolg von Stewart/Haas ausschlaggebend sein." Doch dabei gibt es einen wesentlichen Unterschied im Vergleich zum Vorjahr.


Fotos: Media-Tour in Charlotte


"Anfang 2009 wussten wir überhaupt nicht, was uns erwarten würde", beschrieb Teambesitzer Stewart. "Mit einem Jahr an Erfahrung können wir etwas entspannter in unsere zweite Saison gehen." Diese soll in unveränderter Aufstellung, also mit zwei Chevrolet Impalas, in Angriff genommen werden. Das muss aber nicht so bleiben.

Denn SHR hat bereits eine dritten Boxencrew zusammengestellt, die in der Sprint-Cup-Saison 2010 regelmäßig an den TRG-Chevy von Bobby Labonte ausgeliehen wird. Ist dies ein erstes Zeichen dafür, dass SHR in nicht allzu ferner Zukunft auf drei Autos expandieren möchte?

SHR-Renndirektor Bobby Hutchens gab sich diesbezüglich zugeknöpft: "Darüber haben wir in den vergangenen Monaten gesprochen. Wenn alles passt, kann es so kommen. Aber wir werden nichts unternehmen, was der Leistung unserer beiden bestehenden Teams schadet. Und wenn, dann wollen wir nur jemanden an Bord holen, der zu unserem Programm einen positiven Beitrag leisten kann."