Wie kann Jimmie Johnson geschlagen werden?
Im Vorfeld der Saison 2010 ist eine der meist gestellten Fragen, wie Jimmie Johnson entthront werden kann: Hier fünf Antworten der Konkurrenz
(Motorsport-Total.com) - Kein Zweifel: Jimmie Johnson und sein von Crewchief Chad Knaus so brillant geführtes Hendrick-Team mit der Startnummer 48 sind nach vier Sprint-Cup-Titeln in Folge automatisch die großen Favoriten für Meisterschaft Nummer fünf. Die Konkurrenz muss hoffen, dass irgendwann die rekordartige Erfolgssträhne des Kaliforniers abreißen wird.
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Die Frage aller NASCAR-Fragen: Wer kann 2010 Jimmie Johnson entthronen?
Nur wie? Genau deshalb ist im Vorfeld der Sprint-Cup-Saison 2010 eine der meist gestellten Fragen, wie die Johnson-Kontrahenten das schier unschlagbare Hendrick-Team bezwingen wollen. Hier sind die Antworten von Tony Stewart, Denny Hamlin, Kyle Busch, Elliott Sadler und Brad Keselowski.#w1#
Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet): "Wenn wir das wüssten, dann hätten wir das schon vor drei Jahren gemacht, nachdem er seinen ersten Titel gewonnen hat. Aber ich weiß es nicht. Ich finde es aber cool, dass ich mit ansehen kann, wie jemand derart erfolgreich ist. Wahrscheinlich wird es eine lange Zeit nicht mehr geschehen, dass einer wieder vier solche Jahre erleben kann."
"Schlecht ist es nur, wenn ausgerechnet du einer derjenigen bist, denen er die ganze Zeit in den Hintern tritt. Und egal wer ihn entthronen kann: Sie werden ihm eine riesige Krone verleihen, denn schließlich hat es derjenige geschafft, ihn endlich vom Sockel zu schubsen."
Denny Hamlin (Gibbs-Toyota): "Irgendwer hat mich einmal gefragt, was Jimmie besitzt, das ich nutzen könnte. Ich habe geantwortet: Zuerst einmal sein Talent. Er hat den Standard gesetzt. Er kennt alle Teile des Puzzles. Crewchief, Team, Talent, Zuverlässigkeit. All diese Dinge brauchst du im Chase. Das hatten sie die vergangenen vier Jahre. Sie haben alles perfekt zusammengesetzt und wenn du nicht viel daran änderst, dann wird es schwer werden, ihn zu schlagen."
Das große Problem: Keine Schwächen
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Die blaue 48 hat die NASCAR seit nunmehr vier Jahren fest im Griff Zoom
Kyle Busch (Gibbs-Toyota): "Wenn es im Chase darauf ankommt, dann sind sie da. Sie schlagen uns und sie holen in diesen zehn Rennen die meisten Punkte. Auch wenn er 2009 meiner Meinung nach nicht als die Nummer eins in das Jahr ging, hat er sich wieder nach vorne gekämpft. Er ist einer der Besten in diesem Sport. Es ist toll, gegen so jemanden anzutreten, aber leider muss einer von uns ihn schlagen, denn wir alle wollen auch eine Chance auf den Titel haben."
Elliott Sadler (Petty/Yates-Ford): "Klar sind sie das Team, dass man schlagen muss. Sie sind unter Druck extrem gut und sie sind auch in diesem Jahr wieder die Favoriten. Vielleicht schafft es einer seiner Teamkollegen. Sie haben immerhin die ersten drei Plätze belegt. Aber ob man diesen Jungen nun mag oder nicht: Was er gerade macht, ist einfach unglaublich."
"Ich glaube nicht, dass er seine Krone so einfach hergeben wird. Du wirst sie jede einzelne Woche schlagen müssen. Mark Martin hat nicht nur einmal gesagt, dass er erst als ihr Teamkollege im Nachbarshop realisiert hat, wie gut Jimmie und Chad wirklich sind. Sie sind das Team, das auch in diesem Jahr geschlagen werden muss."
Brad Keselowski (Penske-Dodge): "Sie haben keine Schwächen. Wenn du sie schlagen willst, dann musst du eine Schwäche finden oder sie selbst müssen eine schaffen. Meiner Meinung nach können sie sich nur selber schlagen. Es wird interessant sein, wie sich die Beziehung zwischen Chad und Jimmie entwickelt. Irgendwann ändert sich alles. Ob jetzt oder erst in zehn Jahren. Aber derzeit haben sie keine einzige Schwäche."
