• 16.02.2007 16:34

  • von Pete Fink

Stewart und Daytona: "Einer geht noch!"

Tony Stewart gewann drei Daytona-Rennen in Folge und ist der Favorit für Sonntag, doch ein Sieg beim 500 fehlt noch in seiner Liste

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Gewinn des in Daytona stattfindenden Pepsi 400 in der vergangenen Saison und nach seinen beiden Siegen im Budweiser-Shootout und im gestrigen Gatorade-Duel hat Tony Stewart nunmehr drei Daytona-Siege in Folge aufzuweisen. Doch der eigentliche Triumph, der Gewinn des einzig originalen Daytona 500, dieser eine Sieg fehlt noch auf seiner Liste.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Die Nummer 20 ist der Favorit für die Daytona 500 am Sonntag Abend

So ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn Stewart sagt, er würde "alle bisherigen Daytona-Siege gegen den Sieg am Sonntag eintauschen" - wenn er denn könnte. Aber das "zeigt, wie wichtig dieses Wochenende für uns ist", so der 35-Jährige.#w1#

Bislang wurde eines deutlich: Stewart ist im Februar 2007 der Mann, den es zu schlagen gilt. Kompromisslos war sein Auftreten beim Budweiser-Shootout, souverän und mit viel Übersicht fuhr er gestern im Gatorade-Duel.

Der beste Moment, die 500 zu gewinnen

"Wir schauen, was wir in Sachen Speed noch herausholen können." Tony Stewart

Und am Sonntag? "Ich hoffe, es geht noch einer", meint er und weiß dabei genau: "Es kann eine Menge passieren, heute war nur das halbe Feld unterwegs." Aber wenn Stewart nicht optimistisch ins Rennen blickt, wer denn bitte dann? "Ich fühle, dass dies jetzt die beste Gelegenheit ist, die wir je hatten, um das 500 zu gewinnen. Das ist definitiv jetzt der beste Moment dafür." Na also.

"Schlimm ist nur, dass wir jetzt bis Sonntag warten müssen. Aber auf keinen Fall werden wir uns jetzt hinlegen und sagen: 'Hey unser Auto ist gut genug!'", und er versteht dies beinahe als Warnung an die Konkurrenz, denn zu dicht stehen Stewart und sein Joe-Gibbs-Team vor dem großen Triumph.

"Wir werden jede Session mitnehmen und schauen, was wir in Sachen Speed noch herausholen können. Denn jeder von den Jungs, die heute hinter uns waren, wird das Gleiche tun", ist sich Stewart sicher. Und er weiß: "Wenn wir jetzt faul werden, dann werden wir verletzbar. Wir werden die nächsten Tage genauso verbringen wie immer, und am Sonntag werden wir hoffentlich immer noch gut genug sein."