Sorgt Vickers in Michigan für den ersten Red-Bull-Sieg?

(Motorsport-Total.com) - Für Brian Vickers war es bereits die fünfte Sprint-Cup-Pole seiner Karriere, für dass Red-Bull-Team bedeutete es jedoch eine echte Premiere, als der 24-Jährige mit einer Runde von 38,189 Sekunden keinen geringeren als den amtierenden NASCAR-Champion Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) von Startplatz eins schubsen konnte.

© Red Bull

Brian Vickers stand nach seiner Michigan-Pole natürlich im Blickpunkt

"Das war eine tolle Runde und ich denke, das ist eines der besten Qualifying-Autos, das ich je gefahren bin", freute sich Vickers. "Manchmal triffst du es einfach und weißt vielleicht gar nicht warum." Im Falle Michigan ging man in der Qualifikation wieder zum Anfangssetup zurück.#w1#

"Das Auto war von der ersten Kurve der ersten Runde an da", erklärte der Red-Bull-Pilot. "Wenn wir genau wüssten, was genau das alles gebracht hat, dann würden wir das jede Woche machen." Doch natürlich ist eine Pole Position in der NASCAR ein Muster ohne viel Wert.

"Nur weil du auf Startplatz eins stehst, heißt das noch lange nicht, dass du auch am Ende des Rennens Erster sein wirst", weiß Vickers. Doch eines ist ebenfalls klar: Schon in der harzigen Red-Bull-Debütsaison 2007 endete sein Red-Bull-Toyota in Michigan einmal auf Platz acht, im Juni 2008 wurde Vickers in Benzinpoker Vierter.

Am Sonntagabend stehen die Chancen also so gut wie noch nie, dass Red Bull seinen ersten Sprint-Cup-Sieg überhaupt holen könnte. Doch auch wenn es dazu (noch) nicht kommen sollte, würde Vickers ein weiteres Top-Resultat auch im Kampf um den NASCAR-Chase weiterhelfen.

2007 beendete Vickers die Saison auf Gesamtplatz 38 und in dieser Saison liegt er vier Rennen vor der Playoff-Entscheidung mit 190 Punkten Rückstand auf den so wichtigen Platz zwölf auf Position 17. "Ich bin sehr stolz auf Red Bull Racing und Toyota. Wir sind seit der vergangenen Saison einen richtig langen Weg gekommen."