Riley: "Habe den NASCAR-Traum noch nicht aufgegeben"
Bill Riley hat seine Ambitionen eines eigenen NASCAR-Teams noch nicht gänzlich verworfen - die nächste Gelegenheit wird irgendwann kommen
(Motorsport-Total.com) - Bill Riley ist ein US-amerikanischer Chassisbauer, dessen Silhouetten sich in der GrandAm-Serie großer Beliebtheit erfreuen. Doch Riley hat seit einigen Jahren auch ein intensives Auge auch auf die lukrativen Honigtöpfe der NASCAR geworfen - bislang mit wenig Erfolg.

© Daytona
Viele Chassis von Bill Riley fahren bei den Daytona-Prototypen
Einer seiner ersten ernsthaften Versuche, ein Team zu etablieren, kam 2006, als er zusammen mit Eddie D'Hondt Riley D'Hondt Motorsports aus der Taufe gehoben hatte und ankündigte, zusammen mit ChampCar-Star Paul Tracy ein Auto an den Start zu bringen.#w1#
Das Tracy-Vorhaben scheiterte und obwohl später Bobby Santos und Marc Goossens einige wenige erfolgreiche Qualifikationsversuche unternehmen konnten, musste das Team 2007 seine Tore zusperren. Doch Riley hat seinen NASCAR-Traum noch nicht ganz aufgegeben.
"Genau dort muss man im Motorsport vertreten sein", erzählte Riley nun in Daytona. Er hat mittlerweile seine Firma von Indianapolis nach Charlotte verlegt und macht keinen Hehl aus seinen mittelfristigen Ambitionen. "Ich würde es gerne wieder versuchen. Es gibt ein paar Leute, mit denen ich spreche, aber dieses Mal lasse ich mir Zeit."
Zwar habe er einige Verpflichtungen im Sportwagenbereich, aber wenn sich die nächste Gelegenheit zum Einstieg ergibt, dann kann er sich einen zweiten Anlauf durchaus vorstellen. "Ich werde nur etwas vorsichtiger und etwas langsamer zu Werke gehen."

