• 30.11.2010 15:42

  • von Pete Fink

Richard Petty rettet Richard Petty Motorsports

Richard Petty hat sein Team Richard Petty Motorsports vor der Insolvenz gerettet: Zusammen mit zwei Investmentfirmen hat der 73-Jährige das Ruder übernommen

(Motorsport-Total.com) - Der "King" hat es tatsächlich geschafft: Richard Petty Motorsports ist gerettet. Der 73-jährige Petty hat mit der Unterstützung zweier US-Investmentfirmen die Familie Gillett ausbezahlt, und wird das Team ab sofort als Präsident in die neue Sprint-Cup-Saison 2011 führen. Die beiden Petty-Fords fahren A.J. Allmendinger (Startnummer 43) und Marcos Ambrose (9).

Titel-Bild zur News: Richard Petty

Richard Petty Motorsports ist gerettet: 2011 mit zwei Autos am Start

"Das ist ein großartiger Tag für mich, meine Familie, die Fans und unsere Sponsoren", ließ Petty in einer Pressemitteilung erklären. "Alle haben mich durch dick und dünn unterstützt, und ich danke ihnen aus tiefstem Herzen." Damit sind alle drängenden Fragen um die Zukunft eines der berühmtesten NASCAR-Namens geklärt.

Wie bisher wird RPM Chassis und Motoren von Roush erhalten. Die beiden Kapitalgeber Pettys sind Medallion Financial aus New York und DGB Investments aus Kalifornien. Sie versprechen finanzielle Stabilität: "Unsere Partnerschaft mit Andy Murstein (Medallion) und Doug Bergeron (DGB) wird uns auf ein neues Level heben", weiß Petty. "Ich freue mich sehr auf unsere gemeinsame Zukunft."

Damit ist eine turbulente Vergangenheit ad acta gelegt. Die Gillett-Familie übernahm das Evernham-Team in der Saison 2007. Zwei Jahre später fusionierte die Mannschaft mit Petty Engineering und brachte seither vier Autos an den Start. Unklare Führungskompetenzen und finanzielle Drahtseilakte, die im Zwangsverkauf des FC Liverpool endeten, setzten dem Team und der Familie Gillett zu. Der einzig verbleibende Hoffnungsträger hieß Richard Petty, der das zuletzt so gebeutelte Team seit Montagabend offenbar auf ein solides Fundament stellen konnte.

Auch die Ford Motor Company will ihr Scherflein dazu beisteuern: "Petty ist eine Motorsport-Ikone, die als der Teil der Ford-Familie von uns gehegt und gepflegt werden wird", ließ Ford-Motorsportdirektor Jamie Allison verlauten. "Nun können wir uns auf unsere eigentliche Aufgabe konzentrieren und diese heißt: Wir wollen A.J. Allmendinger und Marcos Ambrose die Ressourcen zur Verfügung stellen, damit sie Rennen gewinnen und 2011 den Chase erreichen."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt

Anzeige

Folge uns auf Twitter