• 17.10.2008 20:22

  • von Pete Fink

Regen in Martinsville: Johnson wieder auf Pole

Wieder einmal bestimmte das Wetter die Startaufstellung von Martinsville - nach Dauerregen Jimmie Johnson mit einer geschenkten Pole erneut im Glück

(Motorsport-Total.com) - Jimmie Johnson kam im Tums QuickPak 500 auf dem Martinsville Speedway zum zweiten Mal innerhalb einer Woche zu einer geschenkten Pole Position, denn nach Charlotte sah auch der Qualifikationsfreitag von Martinsville einen Dauerregen, der jegliche Aktivitäten auf der Strecke verhinderte.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson kam zum zweiten Mal in einer Woche zu einer kampflosen Pole

Vor allem auf dem nur knapp 850 Meter langen Short-Track mit seinen engen Kurven und den sehr knapp bemessenen Boxengassen ist Startplatz eins ein großer Vorteil, denn der Hendrick-Pilot geht dadurch nicht nur dem Gedränge im Mittelfeld aus dem Weg, sondern hat nach jedem Serviceaufenthalt auch freie Fahrt zurück auf die Strecke.#w1#

Es war bereits das neunte Mal in bislang 34 Saisonrennen, dass keine Qualifikation stattfinden konnte. Johnson profitierte im Chase schon zum zweiten Mal, was im Titelkampf dadurch etwas entschärft wird, weil seine unmittelbaren Konkurrenten natürlich direkt hinter dem Kalifornier starten werden.

Jeff Burton (Childress-Chevrolet) und die beiden Roush-Fords von Greg Biffle und Carl Edwards atmen ähnlich freie Luft wie Johnson. Startreihe drei bildet das Childress-Duo Clint Bowyer und Kevin Harvick. Mit Tony Stewart im besten Gibbs-Toyota und Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) befinden sich zwei weitere Big-Names in Lauerstellung.

Kyle Busch (Gibbs-Toyota) und NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) runden die Top 10 ab. Brian Vickers im besten Red-Bull-Toyota geht als 17. ins Rennen, sein neuer Teamkollege und Sprint-Cup-Debütant Scott Speed startet aus Position 35.

Juan Pablo Montoya steckt in seinem Ganassi-Dodge als 24. mitten im Pulk der 43 Fahrzeuge. Zwei Piloten müssen Martinsville bereits wieder verlassen, ohne überhaupt eine Runde gedreht zu haben. Besonders bitter ist dies für Derrick Cope, der das gleiche Szenario schon vor einer Woche in Charlotte erlebte. Dazu erwischte es Sterling Marlin im Miccosukee-Chevrolet.