Red Bull: Erst Kollision, dann Stunk und nun Ekström...

(Motorsport-Total.com) - Team Red Bull erlebt 2010 keine gute Saison. Vor seiner Erkrankung fuhr Brian Vickers lediglich dreimal in elf Starts in die Top 10, auch bei Scott Speed zeigt die aktuelle Formkurve nach einem respektablen Saisonstart zunehmend nach unten. Zu allem Überfluss machte sich nun Vickers-Ersatzmann Casey Mears am Michigan-Wochenende unbeliebt.

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Gleich kracht's: Scott Speed und Casey Mears kollidierten in Michigan

Der Grund dafür war eine Kollision in Runde 99 und Mears Unfallgegner hieß ausgerechnet Speed. Für Mears (36.) und die Startnummer 83 war das Rennen danach quasi beendet, Speed kam nach einem Dreher immerhin noch auf Platz 28 ins Ziel - und machte danach seinem Unmut deutlich Luft.#w1#

"Wir hatten beide große Probleme, aber so ein Vorfall ist geradezu lächerlich", schimpfte Speed, der von seinem Teamkollegen offenbar recht wenig hält. "Wenn du bei Hendrick und Childress warst und dann ohne große Erfolge und ohne Cockpit dastehst, dann gibt es einfach keine Ausreden mehr."

In der Tat: Nach sieben Sprint-Cup-Jahren und über 250 Renneinsätzen bei Ganassi, Hendrick und Childress scheint Casey Mears nun auch seine letzte NASCAR-Chance bei Red Bull zu verspielen. In seinen bisher vier Einsätzen (22., 29., 23. und 36.) fuhr der 32-jährige Kalifornier nicht ein einziges Mal in die Top 20.

Zudem unternahm Red Bull erst vor wenigen Tagen einen Crewchief-Wechsel. Es knirscht derzeit also im Gebälk der US-Bullen. Keine besonders guten Rahmenbedingungen für Mattias Ekström, der am kommenden Wochenende auf der Rundstrecke in Sonoma sein NASCAR-Debüt geben wird. Casey Mears hat dann übrigens ein freies Wochenende.